Makler und Versicherer bewegt eine Frage: Welche Versicherungsberatung ist den Kunden wichtig? Im Angesicht der fortschreitenden Digitalisierung neigt so mancher Marktbeobachter dazu, den Online-Abschlüssen den Vorzug gegenüber der persönlichen Beratung zu geben.
Online-Abschlüsse – Tendenz steigend
Die Vertriebswegestatistik des Gesamtverbandes der deutschen Versicherer (GDV) sieht einen klarer Trend zu Onlineabschlüssen. Besonders bei KFZ-Versicherungen ist dieser zu erkennen. Hier wird bereits jede fünfte Versicherung online abgeschlossen.
„Nahezu ein Fünftel des Neugeschäfts-Volumens in der Autoversicherung (19,3 Prozent/Vorjahr: 18,5 Prozent) wird im Netz abgeschlossen – direkt beim Versicherer oder über ein Vergleichsportal. In der privaten Krankenversicherung ist die Tendenz zum Online-Abschluss ebenfalls erkennbar. Mit gut sieben Prozent allerdings auf niedrigerem Niveau“, heißt es beim GDV.
Bei Versicherungsprodukten, bei denen es um Alters- und Gesundheitsvorsorge oder kompliziertere Sachverhalte geht, wird von der Mehrzahl der Kunden auch weiterhin die persönliche Beratung durch kompetente Vermittler in Anspruch genommen. Dies gilt auch für die bedarfsgerechte Versicherung von Eigenheimen oder technischen Anlagen wie Solarmodulen nebst Speichermedien.
Wichtig für Vermittler und Versicherer ist, dass viele Kunden nicht alle wichtigen Daten zum Eigentum online mit dem Versicherer oder einer Online-Plattform teilen wollen. Nur 14 Prozent der Befragten einer GfK-Studie wären bereit, Smart-Home-Daten mit ihrer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung zu teilen.
Online informieren und Offline abschließen
Vier von fünf Deutschen (82 Prozent) informieren sich online vor dem Versicherungskauf. Eine Mehrheit (55 Prozent) kann sich aber auch in Zukunft nicht vorstellen, eine Versicherung im Internet abzuschließen. Das geht aus einer repräsentativen GfK-Befragung im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Die Ablehnung von Online-Abschlüssen zieht sich durch alle Altersgruppen. Selbst bei den unter 30-Jährigen wollen 40 Prozent auch in Zukunft Versicherungen nicht im Internet kaufen. „Wir haben es – anders als man gemeinhin vermutet – somit nicht mit einer aussterbenden Zielgruppe zu tun, die den personellen Vertrieb nutzt. Er wird auch in Zukunft ein wichtiger Kanal bleiben“, sagt Christian-Hendrik Noelle, Geschäftsführer Digitale Agenda, IT und Services des GDV in einer Einschätzung des Branchenverbandes.
Oberösterreichische unterstützt ganzheitliche Beratung mit Keine Sorgen Check
Die Oberösterreichische Versicherung möchte den Kunden in Deutschland mit dem neuen Keine Sorgen Check die Vororientierung zu Risiken und dem passenden Versicherungsschutz erleichtern. Kunden können mit einem Online-Tool auf der Homepage www.keinesorgen.de ihre Lebenssituation und den dazu notwendigen Versicherungsschutz ermitteln.
Unter dem Slogan „Dein Leben – deine Absicherung“ wird der Kunde in sieben Schritten durch unseren Keine Sorgen Check geführt. Wir geben dann eine unverbindliche Produktübersicht für die persönliche Situation des Kunden.
Der Keine Sorgen Check zeigt auf schnelle und spielerische Art die Versicherungsmöglichkeiten für den Kunden. Er weckt unverbindlich Bedarf, zeigt Versicherungslücken auf und gibt einen visualisierten Einstieg in eine umfassende Versicherungsberatung durch die Vermittler. Die Angebote der Oberösterreichischen für eigene Produktlösungen erfolgen unaufdringlich als Vorschlag.
Dort wie Oberösterreichische keine eigenen Produkte am deutschen Markt anbietet, wird die Form des Risikoschutzes aufgezeigt und auf eine Versicherungsberatung durch einen Versicherungsmakler empfohlen. Dazu finden Interessenten oder Kunden auch ein Tool zur Vermittlersuche über den Buttom „Vertriebspartner“.
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