Photovoltaikversicherung

Gut zu wissen: Aufbau einer Photovoltaikanlage 

Der Boom von Photovoltaikanlagen in Deutschland wird durch die beschlossenen Steuer-vergünstigungen weiter zunehmen. Damit werden mehr Makler mit dem Thema von den Kunden angesprochen werden, um den passenden Versicherungsschutz zu bekommen. Wir wollen als langjähriger Nischenspezialist heute Basiswissen vermitteln.

Der Aufbau von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ist auf einen Zweck ausgerichtet: Aus Sonnenlicht soll Energie oder Wärme erzeugt werden. Überwiegend geht es um die Umwandlung von Sonnenlicht in alternative Energieerzeugung.

Aufbau von PV-Anlagen

PV-Anlagen bestehen je nach Bauart aus verschiedenen Komponenten. Das können einfach Komplettbauteile wie die sogenannten „Balkonkraftwerke“ sein oder auch komplexe Anlagen in größeren Dimensionen.

Die Komponenten, aus denen netzgekoppelte PV-Anlagen zusammengesetzt sind, ordnen sich dem jeweiligen Zweck unter und bestehen aus unentbehrlichen und optionalen Komponenten:

  • Dachanlagen bestehen aus Solarzellen, die zu PV-Modulen verbunden werden Unterkonstruktion bei. Dach- und Bodenanlagen, die die PV-Module und deren Verbindungen tragen und sich teilweise (am Boden) auch nach der Sonne mobil ausrichten
  • Verkabelungen der Solarmodule bis hin zum Generatorenanschlußkasten, Inverter und Wechselrichter über die Strings
  • Wechselrichter, der vor Übergabe des Stroms in die Netze, den Gleichstrom der Solarzellen in nutzbaren Wechselstrom umwandelt
  • Netzeinspeisegerät oft in Union mit dem Wechselrichter oder als selbständige Einheit
  • Ertrags- und Verbrauchszähler für die Abrechnung und das Controlling
  • Optional diverse Kontrollprogramme, -Apps wie z.B. Smart Meter
  • Optional Stromspeicher, die die gewonnene Energie zum späteren Verbrauch speichern (1)
Foto: https://www.photovoltaiksolarstrom.com/wp-content/uploads/2013/04/aufbau_photovoltaik.jpg

Unterschied von Solarthermie und Photovoltaik

Photovoltaik nennt man die Umwandlung in elektrischen Strom, der entweder direkt genutzt, zur späteren Verwendung in einem Stromspeicher zwischengelagert, oder als überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Der Begriff Solarthermie beschreibt die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie, also in Wärme für den Haushalt: zum Heizen, Baden, oder Duschen. Daher kann grundsätzlich zwischen zwei Arten von Solaranlagen unterschieden werden:

  • Thermische Solaranlage zur Gewinnung von Wärme
  • Photovoltaikanlage zur Erzeugung von Strom

Moderne Messeinrichtungen ermöglichen volle Kontrolle

Eine moderne Messeinrichtung mit Kommunikationsmodul hilft, das optimale Gleichgewicht zwischen den Möglichkeiten zu finden: Werden die Erzeugungsdaten der Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) mit dieser Messtechnik erfasst und über ein Portal ausgewertet, weiß der Betreiber sekundengenau, wie viel Strom seine Photovoltaik-Anlage aktuell produziert. 

Auf Grund dieser Datenbasis kann er seinen Stromverbrauch optimieren und entscheiden wie viel der selbst erzeugten Energie ins Netz eingespeist wird, wie viel er sofort nutzen oder in einem vorhandenen Batteriespeicher zwischenlagern will.

Im  den entsprechenden Applikationen wird dann auf den Cent genau angezeigt, wie viel Ersparnis der Sonnenstrom gerade gegenüber der Energie aus dem öffentlichen Netz bringt. Auch für Betreiber kleinerer Anlagen bringt ein intelligenter Zähler diese Vorteile – unabhängig von den gesetzlichen Rollout-Fristen.

Eine Pflicht zum Einbau von intelligenten Messsystemen mit zertifiziertem Gateway besteht nur für Betreiber von bestehenden und neuen Photovoltaikanlagen, deren Anlage mehr als 7 Kilowatt peak (kWp) Leistung hat (installierte Leistung). Seit Januar 2018 ist die Installation eines Smart Meter optional für kleinere, neue PV-Anlagen ab einer Leistung von 1 kWp bis 7 kWp. Dies umzusetzen ist Aufgabe des grundzuständigen Messstellenbetreibers. (2)

https://makler.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Störungen in der PV-Anlage erkennen

Selbst bei der bewährtesten Technik können Betriebsstörungen oder Fehlfunktionen auftreten. Bei Photovoltaikanlagen führen diese zu Mindererträgen, die bis auf null heruntergehen können. Dass dies weniger Einnahmen bei der Einspeisevergütung und geringere Strommengen zum Eigenverbrauch bedeuten kann, liegt auf der Hand. 

Häufigste Störursache ist ein Ausfall des/der Wechselrichter. Das Gerät reagiert höchst sensibel auf äußere Einflüsse wie Temperaturveränderungen (insbesondere Hitze), Staub und Feuchtigkeit. Weitere Gründe für Störungen können Spannungs- oder Stromschwankungen innerhalb des eigenen Haushalts oder von außerhalb sein. 

Ebenfalls zu den häufig auftretenden Störungen gehören nicht angeschlossene oder gestörte Verkabelungen der Module in den sogenannten Strings beispielsweise durch Verbiß durch Marder. Hinzu kommen Störungen, die als Versicherungsfall durch Blitzschlag, Sturm oder Hagel kurz- oder mittelfristig eintreten können.

Versicherung von PV-Anlagen mit dem Spezialisten

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und passt das bewährte Produkt Klima Pro© ständig an. Bereits ab EUR 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für alle „Sonnenkraftwerke“.

Makler und Kunden sollten anhand der Anschaffungssumme entscheiden, ob und welche Solaranlage Versicherungsschutz für den Verlust durch Sturm, Hagel oder andere Naturereignisse braucht. Nicht zu unterschätzen sind auch Folgen von Betriebsschäden an der PV-Anlage und dem Gebäude oder der Wohnung (Balkon) durch einen sich daraus entwickelnden Brand, der beispielsweise auch durch Überspannung nach Blitzschlag oder Marderverbiss ausgelöst werden kann.

Quellen: (1) https://photovoltaiksolarstrom.com/technik/photovoltaik-aufbau/

              (2) https://www.new-energie.de/energieeffizienz/smartmeter/fuer-photovoltaik-anlagen

Foto: Shutterstock_2190301843_M2020

Webinar Basiswissen PV-Anlagen – Neuer Termin 22.02.2023

Sehr geehrte Vertriebspartnerin,
sehr geehrter Vertriebspartner,

wir möchten Sie gerne noch einmal zum Webinar mit dem Thema PV-Anlage & Beratungskompetenz einladen. Zahlreiche Maklerkollegen haben sich einen neuen Termin bzw. eine Wiederholung gewünscht. Anbei finden Sie alle wichtigsten Eckdaten, den Anmeldelink sowie die Themen.

Thema: Photovoltaikversicherung & Beratungskompetenz
Wann: 22.02.23 um 10:00 – 10:45 (Dauer ca. 45 Minuten + anschließende Fragerunde)
Wo: GoToWebinar
Referent: Peter Döring – Maklerbetreuer Deutschland

Themen:
• Aufbau PV-Anlage
• Funktionsweise
• Steuerliche Behandlung
• Änderungen 2023
• KlimaPro – unser Versicherungsprodukt
• Partnerportal
• Beratung von PV-Kunden

Anmeldelink: Hier geht es zur Anmeldung

Wir freuen uns sehr, Sie zum Webinar begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich bestätigen wir Ihnen 45 Minuten IDD-Zeit für die Veranstaltung. Melden Sie sich am besten noch heute an!

Ihr/Euer Maklerserviceteam aus Regensburg

„Balkonkraftwerke“ stark nachgefragt

Bereits 2022 zeigte sich der Trend: Balkonkraftwerke werden immer beliebter. Auch für 2023 ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Wir haben für unsere Maklerpartner dazu Antworten zu den häufigsten Fragen zusammengestellt. Die Antworten beziehen sich auf den aktuellen Stand 01.2023 und sollten jeweils regional mit dem oder den jeweiligen Energieversorgern noch einmal überprüft werden.

Kommen wir zu den Fragen und Antworten:

Welche Leistung können Balkonkraftwerke erzeugen?

„Die Balkonkraftwerke werden derzeit mit PV-Modulen mit einer Leistung von 300 bis 315 Watt ausgestattet. Damit lassen sich rund 270 bis 290 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen… Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.000 bis 2.500 Kilowattstunden pro Jahr lassen sich maximal 30 Prozent Eigenstromverbrauch abdecken. Zwei Module erzeugen pro Jahr etwa 500 Kilowattstunden. Die Ersparnis liegt folglich auf jeden fall bei 160 Euro. Tendenziell lässt sich aufgrund der steigenden Strompreise in Zukunft sogar mehr Geld sparen.“ (1)

Balkonkraftwerke anmelden oder nicht?

„Grundsätzlich ist die Anmeldepflicht für Balkonkraftwerke sehr umstritten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher seine Mini-PV-Anlage beim eigenen Netzbetreiber und im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden… Balkonkraftwerke ab 600 Watt (sind) meldepflichtig. Sie müssen sowohl bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister eingetragen als auch beim Netzbetreiber registriert werden.​​​​

Insgesamt stehen Betreibern eines Balkonkraftwerks zwei Wege für die Anmeldung der Mini PV Anlage zur Verfügung: Einmal die Anmeldung durch den Betreiber selbst oder durch eine Elektrofachkraft. Letztere kann die Anmeldung dann im Rahmen der Arbeitsrichtlinie VDE-AR-N4105:2018-11 durchführen.“ (2)

Welche Geräte können wie lange mit dem Strom des Balkonkraftwerks betrieben werden?

„Es geht vorwiegend darum, Standby-Verbräche abzufedern. Als kleine Richtschnur hier ein paar Beispiele über typische Standby-Verbräuche in deutschen Haushalten (Auswahl):

  • Hifi-Anlage 15 Watt
  • PC 15 Watt
  • Handyladegerät 5 Watt
  • Router 7 Watt“ (1)

In diesem Zusammenhang noch ein Blick auf die Verbräuche insgesamt. „Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wohnung liegt bei rund 2.000 bis 2.500 Kilowattstunden. Für ein Wohnhaus werden rund 2.500 bis 4.500 Kilowattstundenveranschlagt. Die Grundlast einer kleineren bis mittleren Wohnung liegt ungefähr zwischen 40 bis 350 Watt. Diese Grundlasst lässt sich realistisch mit dem Balkonkraftwerk abdecken.“ (1)

Müssen Vermieter oder Wohneigentümergemeinschaften dem Betrieb zustimmen?

„Vor dem Anbohren einer Wand zur Kabelverlegung oder dem Festschrauben mehrerer Solarmodule an der Hausfassade, sollten Nutzer die eine Mietwohnung mit Balkonkraftwerk wollen, erst mit dem Gebäudeeigentümer sprechen. Grundsätzlich ablehnen darf er die Nutzung eines Balkonkraftwerkes jedoch nur in Ausnahmefällen, z. B. wenn sein Haus denkmalgeschützt ist.

Grundsätzlich haben Hausbesitzer oder Mieter das Recht darauf auch mehrere Solar Module zu nutzen, solange der von ihnen verwendete Wechselrichter nicht die Maximalgrenze von 600 Watt Leistung überschreitet. Es ist jedoch nur ein 600 Watt Balkonkraftwerk pro Wohnung bzw. Zähler erlaubt. “ (2)

Ist eine Versicherung von Solaranlagen und Balkonkraftwerken notwendig?

https://www.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und passt das bewährte Produkt Klima Pro© ständig an. Bereits ab EUR 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für alle „Sonnenkraftwerke“.

Makler und Kunden sollten an Hand der Anschaffungssumme entscheiden, ob und welche Solaranlage Versicherungsschutz für den Verlust durch Sturm, Hagel oder andere Naturereignisse braucht. Nicht zu unterschätzen sind auch Folgen von Betriebsschäden an der PV-Anlage und dem Gebäude oder der Wohnung (Balkon) durch einen sich daraus entwickelnden Brand, der beispielsweise auch durch Überspannung nach Blitzschlag oder Marderverbiss ausgelöst werden kann.

Besonderheiten bei der Versicherung von „Balkonkraftwerken“

„Balkonkraftwerke“ sind nur im betriebsbereiten Zustand versichert. Betriebsbereit bedeutet, dass diese nach beendeter Erprobung (Probebetrieb) zur Aufnahme des normalen Betriebes entsprechend den Herstelleranweisungen bereit ist, die behördlichen Auflagen erfüllt sind und, sofern vorgesehen, die formelle Übernahme durchgeführt wurde.


Anlagen die nach den Regeln der Technik ganz oder teilweise in Eigenregie errichtet wurden sind nur dann versichert, wenn vor deren Inbetriebnahme die Abnahme durch einen Elektro Fachbetriebes erfolgt ist. Das Abnahmeprotokoll ist dabei gemeinsam mit dem Versicherungsantrag zu übermitteln. Für Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke wird die Oberösterreichische zwar auf das Abnahmeprotokoll verzichten, dennoch MÜSSEN diese nach den Herstelleranweisungen installiert/montiert werden.

Wir empfehlen auch DRINGEND die Prüfung, ob die bestehende Privathaftpflichtversicherung der Kunden auch Personen- oder Sachschäden durch ein durch Sturm „davonfliegendes“ Balkonkraftwerk versichert hat oder nicht. Die Oberösterreichische sieht eine sogenannte „Betreiberhaftpflichtversicherung“ als optimale Ergänzung des Versicherungsschutzes auch für Balkonkraftwerke an. Denn diese leistete für den finanziellen Schutz bei Personen und Sachschäden einschließlich bei Allmählichkeits- und Vermögensschäden und für die Mitversicherung von Gebäudeschäden an gemieteten/gepachteten Dächern oder Grundstücken. Weitere Informationen finden Makler hier und Kunden über diesen Link.

Quellen:

(1) www.balkonkraftwerk-vertrieb.de (2) www.homeandsmart.de

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Die Oberösterreichische startet am 13.04.2023 im VEMA-TV

Mit dem Start ins neue Jahr 2023 präsentiert sich die Oberösterreichische mit Informationen und starken Nischenprodukten den Maklerpartner im VEMA-TV. Am 13. April 2023 um 14:00 Uhr geht es los.

Unser Webinar mit Weiterbildungszeit 45 Minuten

Der Leiter der Niederlassung Deutschland, Paul Ristock, informiert zu folgenden Themen:

  • Neue Kundenzielgruppen in Trendmärkten
  • Boomende Märkte, die mit ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit einhergehen
  • „Im Grünen wohnen“
  • Absicherung von Ferienwohnungen, Wochenendhäusern, Tiny-Häusern, Dauercamper und Photovoltaik-Anlagen

Organisatorische Hinweise

Alle Informationen bezüglich technischer Anforderungen finden VEMA-Partner in den VEMA TV FAQ. Bitte werfen Sie einen Blick in die FAQ bevor Sie eine VEMA TV-Schulung erstmalig nutzen.

Ansprechpartnerin bei VEMA

Nina Brunner unter Telefon 0721 – 915 003 66 sowie Mail nina.brunner@vema-eg.de

VEMA-Akademie unter 0721 – 915 003 15 sowie Mail akademie@vema-eg.de

Das Team der Niederlassung Deutschland wünscht beim Webinar viele neue Erkenntnisse. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit 45 Minuten Weiterbildungszeit bestätigt zu bekommen.

Hier noch der direkte Anmelde-Link – klicken Sie bitte hier.

https://makler.keinesorgen.dQuelle/

Eingangsfoto Quelle: Shutterstock 1692360436_Andrey Popov

Millennials entdecken Wochenend- und Ferienhäuser

Besonders am Rand der großen Städte interessieren sich viele junge Menschen für Wochenendhäuser und nehmen auch die Mitgliedschaft in einem Kleingartenverein auf sich.  Für ein solches Glück im Grünen gilt es aber auch einiges zu beachten.

Nach Untersuchungen eines international tätigen Immobilienmaklers soll das Häuschen im Grünen nicht allzu weit von der Stadtwohnung entfernt sein. Für fast die Hälfte der Interessierten soll das Wochenend- oder Ferienhaus im Umkreis von 20 Kilometern vom Hauptwohnsitz sein. So kann man vor dem Relaxwochenende auch schnell noch den Rasen mähen oder sich um das selbst angebaute Gemüse oder Obst kümmern.

Der attraktive Weg über den Kleingartenverein

Besonders für junge Menschen mit kleinem Einkommen ist der Wunsch vom Häuschen im Grünen über eine Mitgliedschaft in einem der 15.000 deutschen Kleingartenvereine (KGV) erreichbar. Die Grundstücke in diesen Vereinen sind im Schnitt nur 370 Quadratmeter groß.  Auch die Größe des Wochenendhauses oder der Datsche über den Verein bleibt mit maximal 24 Quadratmeter überschaubar. Aber das genügt vielen jungen Menschen zum Start völlig.

Der große Vorteil im KGV ist, dass diese gemeinnützig sind. Die Gartenparzellen sind nicht besonders teuer. Sie werden nicht verkauft und auch nicht vermietet, sondern verpachtet. Die Höhe des Pachtzinses hängt von der Quadratmeterzahl und der Lage ab und wird von den zuständigen Behörden festgelegt.

Dazu lohnt sich auch ein Blick in das Bundeskleingartengesetz (BKleingG). Darin ist auch festgelegt, dass die Pacht für den Schrebergarten maximal viermal so hoch sein darf wie die Pacht, die für erwerbsmäßige Flächen im Obst- und Gemüseanbau fällig wird. Viele junge Familien bevorzugen deshalb das Wochenendhäuschen im KGV, weil hier durch den  Generationenwechsel ältere Mitglieder ihre Parzellen aufgeben und so die Chance für eine Parzelle besteht.

Zur Pacht kommen dann aber auch noch Kosten für Grundsteuer, Straßenreinigungsgebühren, Versicherungen, Müllentsorgung, Wasser und Strom. Sie liegen nach Befragungen aus 2020 unter regionalen Kleingarten-Verbänden im Schnitt bei 45 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Bei einem 400 Quadratmeter großen Garten macht das dann durchschnittlich 180 Euro im Jahr.

https://www.keinesorgen.de/produkte/wochenendhausversicherung.html

Die Wochenendimmobilie zum Kauf oder Eigenbau

Der Weg zur Wochenendimmobilie über einen Kauf oder Eigenbau braucht die Recherche zu den Bebauungspläne der jeweiligen Gemeinden. Darf das Grundstück überhaupt bebaut werden? In Naturschutz- oder Hochwasserschutzgebieten gibt es mitunter totales Bauverbot. Bei kleinen Neubauten werden je nach Region auch bis zu 60 Quadratmetern Wohnfläche toleriert.

Ist das Grundstück noch nicht erschlossen, sind relativ hohe Kosten für Zufahrtswege, Elektro- und Wasseranschluss einzuplanen, die schon für kleinere Bungalows bis zu 15.000 Euro betragen können. Nicht zu unterschätzen sind auch die Kosten für einen kommunalen Wasseranschluss sowie Strom und Gas.

Zusammengenommen – von der Erschließung des Grundstücks, über Bau und Ausstattung des kleinen Wochenendhauses im Grünen – kostet am Stadtrand rund 80.000 Euro aufwärts, bei aktuell ständig steigenden Preisen. Deshalb orientieren sich viele junge Menschen auch auf Tiny Houses. Das Interesse an den 15 bis 50 Quadratmeter „großen“ Domizilen ist riesig. 

Gleichzeitig spielt das Umweltbewusstsein eine immer größere Rolle. Weniger Platz bedeute auch weniger Energieverbrauch – und so geben sich viele Kunden mit 50 Quadratmetern zufrieden, auch wenn es nach wie vor viele Tiny-House-Nutzer mit dem klassischen Modell von 15 bis 20 Quadratmetern auf dem Anhänger gibt.

Optimaler Schutz für Wochenend- und Minihäuser

Klein, funktional, nachhaltig. Die kleinen Häuser im Grünen sind voll im Trend. Gerade in Zeiten von knappem Platzangebot und teuren Baugründen bietet das Leben auf kleinerer Wohnfläche eine willkommene Alternative. Doch auch ein kleines Zuhause ist den gleichen Risiken ausgesetzt wie ein großes.

Keine Sorgen, mit der kombinierten Wohnobjekt- und Hausratversicherung sind Wochenendhaus oder Tiny House und der darin befindliche Hausrat gegen die häufigsten Gefahren des Alltags gut versicherbar. Voraussetzung für den Abschluss unserer Versicherung ist ein gemeldeter Wohnsitz in Deutschland oder Österreich. Der Standort des Häuschens im Grünen muss sich in Deutschland befinden.

Mit unserer Wochenendhausversicherung, der kombinierten Wohnobjekt- und Hausratversicherung,  ist der Zweitwohnsitz gegen die häufigsten Gefahren des Alltags optimal abgesichert. Und das bereits ab EUR 127 EUR inklusive Steuer pro Jahr. Tiny Houses werden im Rahmen der Dauercamperversicherung versichert, wahlweise 12 oder 36 Monate (10 % Rabatt) ab 168,46 EUR * Jahresprämie mit automatischer Vertragsverlängerung. Mehr Informationen für Makler haben wir hier.

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In unserem Blogbeitrag wurde auf Informationen in Artikel von welt.de, wohnglueck.de und dem BKLeingG Bezug genommen.

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Spezialwissen Photovoltaikversicherung – Schäden rechtzeitig erkennen

Photovoltaikversicherungen sind hoch im Kurs. Diese sind nicht nur richtig und separat zu versichern. Auch Spezialwissen zu möglichen Schäden ist für Makler interessant,  um die Kunden auf Wunsch informieren zu können. Die Oberösterreichische, als langjähriger Spezialversicherer für Solaranlagen, gibt Ihnen wieder Knowhow weiter.

Wenn Photovoltaikversicherungen durch Blitz, Hagel oder Sturm geschädigt werden, ist die Schadenursache meist optisch gut zu erkennen. Doch neben äußeren Schadensursachen gibt es aber auch Schäden, die nicht zu einfach zu erkennen sind und die dennoch zu Leistungsverlusten führen können.

Schäden an der Solaranlage durch Umwelteinflüsse

Schnee, Eis oder Hagel aus einem Gewitter kann Schäden hinterlassen. Auch Laub, Einflüsse von Staubwolken oder die Hinterlassenschaften von Vögeln können die Module, Kollektoren und Kontaktverbindungen verschmutzen. Zunächst unmerklich wird der Ertrag der Photovoltaikanlage oder auch von Solarthermie-Anlagen geringer.

Besitzer von PV-Anlagen sollten deshalb regelmäßig die Solaranlage prüfen, groben Schmutz entfernen und größere Schäden erkennen und mit dem Solarteur besprechen. Auch die Kollektoren bedürften einer regelmäßigen Kontrolle. Dazu empfiehlt es sich mehrfach im Jahr auch die Erträge der PV-Anlage mit den Werten des Vorjahres zu vergleichen. Wenn es größere Abweichungen nach unten gibt oder wenn offensichtliche mechanische Schäden zu sehen sind, dann gibt es Handlungsbedarf für den Profi.

Auch bei Solarthermieanlagen sollte man die Werte des aktuellen Jahres mit denen des Vorjahres beim Wärmemengenzähler vergleichen. Ganz einfach kann man hier auch fühlen: An sonnigen Tagen sollte sich die warme Leitung der Solarthermieanlage wärmer anfühlen als die kalte. Und die Pumpe sollte leise surrend laufen. Moderne Pumpen zeigen auch den Betriebszustand oder die Leistungsaufnahme an.

https://www.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Schäden durch korridierte Lötverbindungen 

Solarmodule bestehen aus einzelnen Solarzellen, die mittels verzinnter Kupferzellverbinder miteinander in Reihe verschaltet sind. Der PV-Spezialist SecondSol beschreibt, wie diese miteinander weiter verbunden sind. 

„Abhängig der Zellgröße und Entwicklung werden aktuell 2 bis über 14 solcher Verbinder pro Zelle verarbeitet. Typischerweise werden jeweils 3 Doppelzellstrings mit 20 bis 24 Zellen in ein Solarmodul eingebettet. Diese einzelnen Zellstrings werden mit einem sogenannten Querverbinder verlötet, um den Strom zur Anschlussdose und zu den Bypass-Dioden zu leiten.“

Was kann nun passieren? Die Korrosion entsteht in der Regel, wenn Feuchtigkeit in das PV-Modul eindringt. Dies kann einerseits ein normales Alterungsphänomen und abhängig vom Standort sein. Andererseits kann die Korrosion wiederum auf eine unsaubere Verarbeitung bei der Produktion des PV-Moduls oder auf eine defekte Rückseitenfolie hinweisen.

Durch die Korrosion von Lötverbindern kann sich der elektrische Widerstand und auch die Gefahr von Lichtbögen erhöhen. Durch den erhöhten Widerstand des Photovoltaikmoduls kann die Leistung und der Energieertrag sinken. So können weitere Lötstellen korrodieren, was schrittweise zum kompletten Ausfall des Photovoltaikmoduls und der PV-Anlage führen kann.

Die 5 häufigsten Schäden an Photovoltaikanlagen bei der Montage

Der Service-Dienstleister  für Photovoltaik-Anlagen Envaris GmbH hat einmal die 5 häufigsten Probleme an Photovoltaikanlagen erfasst und aufgelistet. Alle Fehlerquellen können bei der Montage der PV-Anlage auftreten und sollten vom Auftraggeber bei der Abnahme überprüft werden.

Dazu gehören:

– Keine oder unvollständige Anlagendokumentation

– Fehler bei der Leistungsführung

– Nichtbeachtung der Herstellerangaben zur Befestigung

– Ungeeigneter Standort für Wechselrichter

– Nichtbeachtung des installieren Blitzschutzes

Ob es sich um einen Mangel oder einen Schaden handelt, können nur Fachleute oder Sachverständige beurteilen. Daher ist es ratsam, bei der Abnahme der PV-Anlage einen unabhängigen Sachverständigen oder Gutachter einzubeziehen. So können Sie sichergehen, dass die Anlage möglichst lange die gewünschte saubere Energie liefert.

Unsere Erfahrungen bei der Versicherung von Solaranlagen nutzen

Erneuerbare Energien sind eine wichtige Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Bereits ab 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“. Auch die Absicherung von Speichersystemen oder Wallboxes kann in den Versicherungsschutz eingebunden werden. Alle Informationen dazu sind hier für Makler verfügbar.

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Der Beitrag wurde mit Bezug zu Artikeln von SecondSol.com, energynet.de  und  t-online.de erstellt.

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Photovoltaik – Trends international

Nicht nur in Deutschland wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen als Quelle alternativer Energien ausgebaut. Auch in unseren Nachbarländern sind neue Solaranlagen ein großes Thema. Als Spezialist für die Versicherung von diesen Anlagen verfolgen wir diese Entwicklungen.

Am 8. Juni 2022 erfolgte der Spatenstich für Deutschlands größten Solarpark nahe Leipzig. Binnen eines Jahres soll die Anlage mit 650 Megawatt ans Netz gehen. Ein deutscher Versicherer und eine Konzerntochter erwarben den Solarpark, der auch für die Erprobung von Agro-Photovoltaik und die Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden soll.

2021 ein Boom von Solaranlagen in Österreich

„Österreich blickt auf ein Photovoltaik-Rekordjahr zurück“, berichtet das Fachmagazin PV-Magazine. Es wird mit Bezug auf Informationen des österreichischen Klimaschutzministeriums berichtet, dass neue Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 740 Megawatt Leistung entstanden sind. „Dies sei mehr als doppelt soviel wie noch 2020, als der Photovoltaik-Zubau 340 Megawatt betrug. Insgesamt waren damit bis zum Ende des vergangenen Jahres Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 2783 Megawatt installiert. Mit dem erzeugten Solarstrom seien knapp fünf Prozent der österreichischen Stromnachfrage gedeckt worden.“

Positiv für den Zuwachs im vergangenen Jahr sei die weitreichende Förderlandschaft. Neben der kontinuierlichen Förderung des Klima- und Energiefonds habe außerplanmäßig erneut eine Tarifförderung der OeMAG gestanden. Allerdings sei dies alles noch nicht genug, um bis 2030 die Umstellung der Stromerzeugung auf 100 Prozent erneuerbare Energien zu erreichen. Dazu würden bis 2030 insgesamt 13.000 Megawatt Photovoltaik gebraucht und somit müsste der Zubau auf durchschnittlich etwa 1000 Megawatt im Jahr steigen.

Deutlich mehr Solaranlagen in Frankreich

Das französische Ministerium für den ökologischen Wandel hat Ende 2021 eine kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung von 13,99 Gigawatt erreicht, wovon 13,33 Gigawatt auf das französische Festland entfallen. Im vergangenen Jahr sind nach Ministeriumsangaben neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2792 Megawatt an das französische Netz angeschlossen worden, wie PV-Magazine berichtet. 2020 lag der Zubau im Vergleich noch bei 1192 Megawatt.

Dieser sehr starke Anstieg lässt sich durch eine Zunahme der Zahl der Anlagen im Allgemeinen und der Projekte im Kraftwerksbereich im Besonderen erklären. Rund 66 Prozent der neu installierten Leistung stammen aus Anlagen mit einer Leistung von mehr als 250 Kilowatt, die nur weniger als 1 Prozent der Neuanschlüsse ausmachen. Auf kleinere Anlagen mit einer Leistung von weniger als 9 Kilowatt entfielen demnach 83 Prozent der neu angeschlossenen Systeme und 7 Prozent der neu installierten Leistung.

Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug

Aktuell spüren wir es besonders: Das Stromnetz muss veränderten Erzeugersituationen angepasst und effektive Speichermöglichkeiten werden gesucht oder schon errichtet. Dabei müssen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Künstliche Intelligenz helfen. Internationale Experten gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren über 70 Prozent der Solaranlagen mit KI-Technologie ausgestattet sind. Was soll KI dann leisten?

„Mithilfe von KI-gestützten Systemen sollen künftig Investitionsrisiken verringert und Solarerträge erheblich maximiert werden“, schreibt die österreichische Enery Development GmbH. „Die sogenannten Smart-Upgrades erlauben auf Basis von cleveren Diagnosealgorithmen eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Störungen. Gleichzeitig kann dank optimiertem Tracker-Algorithmus das Maximum an Leistung aus den Modulen herausgeholt werden.“

Unsere Erfahrungen bei der Versicherung von Solaranlagen nutzen

Erneuerbare Energien sind eine wichtige Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft noch weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Unsere maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien haben sich bei Maklern und Kunden sehr gut bewährt.

Ein Schaden an Solaranlagen (netzgebunden) und damit verbundene Verluste bei den Erträgen können den Finanzierungsplan Ihrer Kunden gefährden. Bereits ab 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“. Auch die Absicherung von Speichersystemen oder Wallboxes kann in den Versicherungsschutz eingebunden werden. Alle Informationen dazu sind hier für Makler verfügbar.

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Selbstmontage von Solaranlagen

Es gibt mehr als einen Grund für Besitzer von Häusern und auch Wohnung sich mit der Installation von Solaranlagen zu befassen. Umweltschutz, eigene Energieerzeugung und Kostenreduktion gehören zu den wichtigsten Motiven. Wir geben als Versicherungsspezialist für Solaranlagen einige Hinweise für unsere Maklerpartner.

Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen wächst rasant. Die Handwerksunternehmen der Solarbranche haben alle Hände voll zu tun. Doch sie und auch Kunden, die kleine Anlagen selbst installieren wollen, stehen inzwischen vor zwei Herausforderungen gleichzeitig.

Lieferprobleme für Solarteure und Selbstmontage

Solarteure müssen Mitarbeiter finden, die den wachsenden Auftragsstau abarbeiten. Andererseits sehen sie sich gleichzeitig mit schwankender Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten konfrontiert. Selbst beim Transport sind Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Und darunter leiden auch Kunden, die kleine Anlagen selbst installieren wollen.

Aber auch die Lieferanten selbst haben durch die Störungen in den internationalen Lieferketten Schwierigkeiten. Viele Hersteller arbeiten seit Jahren mit Baukastensystemen, um mit wenigen Einzelkomponenten möglichst viele Installationsvarianten abzudecken. Deshalb hat das Thema Umplanung und Neuorganisation von Projekten an Bedeutung gewonnen. Dies gehört inzwischen zum Alltag der Solarteure.

Solaranlagen für den Balkon – Chancen und Probleme

Neben neuen und effizienten Solaranlagen für Dächer von Häusern gehören neue Anlagen für den Balkon zu den Trends 2022. Viele Bewohner von Mehrfamilienhäusern können mit den Modulen mit integriertem Wechselrichter, die direkt über eine Steckdose an das Hausversorgungsnetz angeschlossen werden, teilweise ihren Strom selbst produzieren.

„Bei den meisten Energieversorgern stoßen solche Anlagen auf heftige Ablehnung“, wie das Magazin „Erneuerbare Energien“* feststellt. „Auch wenn inzwischen die technischen Regelungen geklärt sind, behindern sie vor allem über die Anmeldung der Minikraftwerke den Zubau. Die Versorger treiben dabei zweierlei Sorgen um. Zum einen verlieren sie natürlich mit dem Betreiber einer kleinen Solaranlagen zum Teil einen Kunden, der weniger Strom kauft. Zum anderen sehen die Netzbetreiber in den Balkonsolaranlagen einen Erzeuger, der in das Stromnetz einspeist, wenn die erzeugte Energie nicht im Haushalt verbraucht wird.“

Ansprüche an die Versicherung von Solaranlagen steigt

Soll die Anlage an einem Balkon angebracht werden, ist die Zustimmung des Vermieters einzuholen. Das erste Ergebnis des Projekts ist schon, dass nicht alle Immobilieneigentümer von den Kleinanlagen begeistert sind. Viele von ihnen verweigern die Installation auch aus Haftungsgründen, wenn beispielsweise ein Sturm eine solche Anlage vom Balkon reißt und neben den Sachschäden auch Personenschäden verursachen können.

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung bei der Versicherung von Solaranlagen am deutschen Markt. Langjährig arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und wir haben auch die neuen Entwicklungen im Blick. Für eine optimale Absicherung der Photovoltaik- und Solarthermieanlagen ihrer Kunden steht unser Tarif Klima Pro© zur Verfügung.

Vor Versicherung von selbst montierten Anlagen ist einiges zu beachten:

Für die Versicherung von selbst montierten Anlagen besteht vor Versicherung eine Anfragepflicht. Warum ist das so? Schadenfrequenz und Schadenhöhe steht unmittelbar in Zusammenhang mit der Installationsqualität der Anlage, welche durch ein entsprechendes Prüfprotokoll nachzuweisen ist. Eigenleistungen dürfen eingebracht werden, müssen jedoch den nachweisbaren Anlagen- und Errichtungskosten zugeschlagen werden.  

Entscheidungskriterien für eine Versicherung dieser Anlagen sind folgende Punkte:

  • Die Abnahme der Installation muss durch ein positives Prüfprotokoll einer konzessionierten Fachfirma nachgewiesen und übermittelt werden.
  • Ohne Prüf- bzw. Abnahmeprotokoll kann keine Vertragsannahme erfolgen.   

Hinweise für die Versicherung von älteren Solaranlagen

Solaranlagen oder Anlagenteile, insbesondere Wechselrichter oder Überspannungsschutz, werden mit fortdauerndem Betrieb schadenanfälliger. Dies ist bei der Beurteilung älterer Anlagen bei der Versicherung, Neuversicherung oder bei Versichererwechsel zu beachten. Entscheidungskriterien für die Versicherbarkeit sind:

  • Sind an solchen Anlagen bereits Schäden eingetreten, ist bei Neuversicherung oder Konvertierung einer Klima Pro© ein Zuschlag von 25% und ein genereller Selbstbehalt von 250 Euro zu vereinbaren.   
  • Für Schäden an Wechselrichtern mit einem Alter zwischen 5 und 10 Jahren gilt generell ein Selbstbehalt von 500 Euro vereinbart. Dieser entfällt, wenn der zerstörte oder beschädigte Wechselrichter durch einen Tauschwechselrichter ersetzt wird.

Weitere Informationen zum Thema Versicherung von Solaranlagen finden Sie hier. Darunter auch:

  • Grunddeckung ab 5 Euro pro Monat
  • Plus-Paket ab 2,50 Euro pro Monat
  • Betreiberhaftpflichtversicherung
  • Versicherbarkeit von speziellen Anlagen
  • Anfragepflicht für spezielle Anlagen
  • Selbstbehalte und Rabatte
  • Versicherung von Wallboxen mit der Solaranlage
  • Tarifrechner und Bedingungsuche
  • Bedingungs-Update 2021
  • Sonderausgabe Experten-Report zu Solaranlagen

*Dieser Artikel wurde mit Bezug zu einigen Informationen und Artikel aus „Erneuerbare Energien – online“ erstellt.

Foto Shutterstock, 653096236, Roman Zaiets

Wohin mit alten Solarmodulen?

Erneuerbare Energien sind zu einer wichtigen Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft noch weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien.

Wir verfolgen die Entwicklung in diesem Wachstumsmarkt genau und stimmen unsere Produkte darauf ab. Selbstverständlich informieren wir unsere Maklerpartnerinnen und Maklerpartner regelmäßig zu den neuen Trends. Dazu haben wir hier einige Neuerungen zusammengefasst. Wir greifen auf ein Interview mit Stefan Wippich von SecondSol zurück, einem langjährig mit der Oberösterreichische Versicherung verbundene Solarspezialisten.

Alte Module und auslaufende EEG-Förderung

Herr Wippich, wie sehen Sie das Thema „alte Solarmodule“?

„Hier muss man unterscheiden zwischen technischem Ableben und Ende der EEG-Vergütung. Benötige ich die Anlage nicht mehr, weil die EEG-Vergütung ausgelaufen ist, lassen sich in diesem Fall Module noch in verschiedenen Varianten nutzen, um zum Beispiel Strom im Gartenhäuschen oder für den Camper zu gewinnen. Sprechen wir vom technologischen Lebenszeit-Ende, bedarf es eines fachgerechten Recyclings.“

Wie sehen Sie das Thema der Entsorgung? Es scheint ja so zu sein, dass die Branche das Thema Recycling ganz gut im Griff hat oder sind alte Module Sondermüll?

„Nein, das gilt für alle Module. Bei Dünnschichtmodulen muss man aber genauer hinschauen: Ist in den Modulen zum Beispiel Cadmium-Tellurid (CdTe) verbaut, benötigen diese eine besondere Rücknahme. Der Hersteller First Solar hat für seine Dünnschichtmodule ein eigenes Rücknahmeprogramm. Es gibt aber auch Module von Unternehmen, die nicht mehr am Markt sind. In diesem Fall kann sich der Landwirt an spezialisierte Entsorgungsunternehmen wie PVEX wenden, die dann die fachgerechte Entsorgung dieser Module übernehmen.“

Der Verkauf von alten Solarmodulen

Herr Wippich, schildern sie uns doch einmal, wie der Verkauf alter Module ablaufen kann.

„Die Entsorgung von Solarmodulen wird immer pro Tonne berechnet. Der Gesetzgeber gibt für 2022 einen Preis von 350 €/t an. Cadmium-Module können aber teilweise auch etwas mehr kosten. Hatten die Kunden ein kristallines oder nicht CdTe Solarmodul verbaut, kann man es in haushaltsüblichen Mengen auch beim Gewerbehof kostenfrei abgeben. Die Entsorgung und das Recycling sind im Elektrogesetz (ElektroG) geregelt und sind rechtlich verpflichtend.“

Gibt es auch noch andere Wege, wie man mit alten Solarmodulen vielleicht sogar noch Geld beim Verkauf verdienen kann?

„Das geht über allgemeine Marktplätze wie zum Beispiel eBay und andere Onlinebörsen. Der Vorteil auf unserer Plattform SecondSol ist, dass wir spezialisiert sind und die Marktteilnehmer sich besser mit den technischen Eigenschaften auseinandersetzen können. Gebraucht verkaufen Sie unter Ausschluss von Garantien und Gewährleistung, weil diese in der Regel schon verjährt und damit ausgeschlossen sind… Es ist, wie wenn ich einen alten Toaster verkaufe: Da gibt es auch keine Garantie mehr.

Herr Wippich, haben Sie für die Kunden unserer Makler noch spezielle Tipps zum Verkauf?

„Wir müssen als Gesellschaft umdenken: Circular Economy – und alles was geht, so lange wie möglich nutzen. Der effiziente Umgang mit vorhandenen Ressourcen wie PV-Modulen und den darin enthaltenen Rohstoffen spielt deshalb eine wichtige Rolle. Betreiber und Installateure sind im Falle eines Schadens immer auf der Suche nach speziellen Photovoltaik-Modulen. Gebrauchte PV-Module bereiten wir auf, so können diese als Ersatzteile für andere alte Anlagen weiter betrieben werden.

Neue Solarmodule – Versicherung anpassen

Denken Sie als Makler daran bei Ihren Kunden mit PV-Anlagen regelmäßig nachzufragen, ob Solarmodule oder sogar ganze Anlagenbestandteile erneuert wurden. Dazu kann es notwendig sein, auch die Photovoltaikversicherung anzupassen. Die Gefahr eines Schadens durch immer heftigere Unwetter, Überspannung, Bedienungsfehler oder Tierbisse ist groß.

Ein Schaden an neuen netzgekoppelten Anlage und damit verbundene Verluste bei den Erträgen oder für das eigene „Energiekraftwerk“ können den Finanzierungsplan oder das Budget der Kunden belasten. Eine Absicherung ist daher sehr wichtig. Unsere gute Nachricht: Bereits ab EUR 5,– pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“.

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Stefan Wippich ist einer von zwei Gründern der SecondSol GmbH aus Meiningen. Auf dem Online-Marktportal haben Betreiber die Möglichkeit, eigene Solarmodule zum Verkauf anzubieten und Ersatzteile zu erwerben. Auf dem Marktplatz können sowohl Privatleute als auch Händler ihre PV-Ware anbieten. Das Unternehmen wurde im Jahr 2010 gegründet. Für das Interview wurde auf einen Artikel bei agrarheute.com zurückgegriffen.

(Foto Shutterstock 679009549_Roman-Zaiets)

Trend zu größeren Solaranlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern

Im abgelaufenen Jahr 2021 hat sich die Zahl der neuen Solaranlagen gegenüber dem Vorjahr nochmal verdoppelt. Damit zeigen die Deutschen das gewachsene Interesse am Klimaschutz und greifen den Weg für eine klimaneutrale Zukunft auf.

Mehr neue Solaranlagen auf den Häusern

Die Nachfrage nach Solaranlagen hat sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr nochmals verdoppelt, berichtet Zolar, einer der führenden Online-Anbieter für Solarlösungen in Deutschland. Bereits 2020 gab es in der Bundesrepublik einen Rekordzubau und eine Verdoppelung der Solarnachfrage. Mit dem reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetz, das am 1. Januar 2021 in Kraft trat (EEG 2021), zeichnet sich ein klarer Trend zu immer größeren Photovoltaikanlagen auf Privathäusern ab, wie das Online-Magazin „PV-Magazin“ berichtet.

Trend zu größeren Anlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern

Mit dem EEG 2021 sind seit dem 1. Januar 2021 PV-Anlagen bis 30 kWp und einem Eigenverbrauch von unter 30.000 Kilowattstunden von der EEG-Umlage befreit, wie das PV-Magazin feststellt. Diese Grenze lag zuvor bei 10 kWp. Seither zeichnet sich ein deutlicher Trend zu größeren Photovoltaikdachanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern ab. Betrug 2020 die durchschnittliche Anlagengröße 9 kWp, lag sie bis einschließlich August 2021 bereits bei 9,74 kWp. Die größten PV-Anlagen kauften 2021 Eigenheimbesitzer in Schleswig-Holstein mit einer durchschnittlichen Größe von 11 kWp. Auf Platz zwei und drei landen Bayern und Sachsen-Anhalt.

Immer mehr PV-Anlagen mit Energiespeicher

„Bei der Wahl der Komponenten sind sich Eigenheimbesitzer deutschlandweit einig: 78 Prozent der Solarinteressierten entscheiden sich für die Kombination aus PV-Anlage und Stromspeicher. Der Stromspeicher ermöglicht es tagsüber nicht verbrauchten Solarstrom zu speichern und in den Abendstunden, wo es keine Sonneneinstrahlung gibt, zu nutzen. So können Eigenheimbesitzer den Eigenverbrauch des Solarstroms auf bis zu 80 Prozent erhöhen und steigern damit zugleich die Wirtschaftlichkeit ihrer PV-Anlage. Rund zwölf Prozent und damit zwei Prozent weniger als im Jahr zuvor haben sich für eine Solaranlage ohne Speicher oder Wallbox entschieden.“

Tipps für Makler mit Kunden und deren Solaranlagen

Es lohnt sich mit dem Kunden Kontakt aufzunehmen, die in eigenem Haus wohnen. Prüfpositionen sollten sein:

  • Hat das EFH oder ZFH eine Solaranlage und ist diese bereits versichert?
  • Wurde mit der PV-Versicherung auch eine Betreiberhaftpflichtversicherung abgeschlossen?
  • Wurde die bisherige PV-Anlagen erweitert und wenn JA, dann wie?
  • Reicht die bisherige Versicherungssumme für die (neue) Gesamtanlage?
  • Sind in der bisherigen Versicherung auch für Speichereinheiten (Akku) ausgelegt?
  • Ist mit der bisherigen PV-Anlage auch ein Wallbox verbunden und ist diese versichert?
  • Sind Zusatzleistungen wie GAP-Deckung, Ertragsverluste bei versicherten Sachschäden… mit versichert?

Eine gute Wahl – PV- Versicherung Klima Pro© der Oberösterreichische

Eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage liefert zuverlässig saubere Energie und senkt Energiekosten. Die Errichtung ist aber oft teuer. Die Gefahr eines Schadens durch immer heftigere Unwetter, Überspannung, Bedienungsfehler oder Tierbisse ist groß. Ein Schaden an ihrer netzgekoppelten Anlage und damit verbundene Verluste bei den Erträgen können zudem den Finanzierungsplan Ihrer Kunden gefährden. Eine Absicherung ist daher wichtig. Die gute Nachricht für Energiepioniere: Bereits ab EUR 5,– pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“.

Beachten Sie auf unserer Maklerhomepage auch die Hinweise zur Betreiberhaftpflicht, einem möglichen Montagepaket und die Ergänzungsversicherung „PLUS PAKET“. Weitere Hinweise zur Versicherung von PV-Anlagen auf Tiny-Houses, Wochenendhäusern und zum Thema Wallbox finden Sie hier im Blog.

(Titelbild Shutterstock 333658712 Andrey_Popov)