Photovoltaik

Gut zu wissen: Aufbau einer Photovoltaikanlage 

Der Boom von Photovoltaikanlagen in Deutschland wird durch die beschlossenen Steuer-vergünstigungen weiter zunehmen. Damit werden mehr Makler mit dem Thema von den Kunden angesprochen werden, um den passenden Versicherungsschutz zu bekommen. Wir wollen als langjähriger Nischenspezialist heute Basiswissen vermitteln.

Der Aufbau von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ist auf einen Zweck ausgerichtet: Aus Sonnenlicht soll Energie oder Wärme erzeugt werden. Überwiegend geht es um die Umwandlung von Sonnenlicht in alternative Energieerzeugung.

Aufbau von PV-Anlagen

PV-Anlagen bestehen je nach Bauart aus verschiedenen Komponenten. Das können einfach Komplettbauteile wie die sogenannten „Balkonkraftwerke“ sein oder auch komplexe Anlagen in größeren Dimensionen.

Die Komponenten, aus denen netzgekoppelte PV-Anlagen zusammengesetzt sind, ordnen sich dem jeweiligen Zweck unter und bestehen aus unentbehrlichen und optionalen Komponenten:

  • Dachanlagen bestehen aus Solarzellen, die zu PV-Modulen verbunden werden Unterkonstruktion bei. Dach- und Bodenanlagen, die die PV-Module und deren Verbindungen tragen und sich teilweise (am Boden) auch nach der Sonne mobil ausrichten
  • Verkabelungen der Solarmodule bis hin zum Generatorenanschlußkasten, Inverter und Wechselrichter über die Strings
  • Wechselrichter, der vor Übergabe des Stroms in die Netze, den Gleichstrom der Solarzellen in nutzbaren Wechselstrom umwandelt
  • Netzeinspeisegerät oft in Union mit dem Wechselrichter oder als selbständige Einheit
  • Ertrags- und Verbrauchszähler für die Abrechnung und das Controlling
  • Optional diverse Kontrollprogramme, -Apps wie z.B. Smart Meter
  • Optional Stromspeicher, die die gewonnene Energie zum späteren Verbrauch speichern (1)
Foto: https://www.photovoltaiksolarstrom.com/wp-content/uploads/2013/04/aufbau_photovoltaik.jpg

Unterschied von Solarthermie und Photovoltaik

Photovoltaik nennt man die Umwandlung in elektrischen Strom, der entweder direkt genutzt, zur späteren Verwendung in einem Stromspeicher zwischengelagert, oder als überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Der Begriff Solarthermie beschreibt die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie, also in Wärme für den Haushalt: zum Heizen, Baden, oder Duschen. Daher kann grundsätzlich zwischen zwei Arten von Solaranlagen unterschieden werden:

  • Thermische Solaranlage zur Gewinnung von Wärme
  • Photovoltaikanlage zur Erzeugung von Strom

Moderne Messeinrichtungen ermöglichen volle Kontrolle

Eine moderne Messeinrichtung mit Kommunikationsmodul hilft, das optimale Gleichgewicht zwischen den Möglichkeiten zu finden: Werden die Erzeugungsdaten der Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) mit dieser Messtechnik erfasst und über ein Portal ausgewertet, weiß der Betreiber sekundengenau, wie viel Strom seine Photovoltaik-Anlage aktuell produziert. 

Auf Grund dieser Datenbasis kann er seinen Stromverbrauch optimieren und entscheiden wie viel der selbst erzeugten Energie ins Netz eingespeist wird, wie viel er sofort nutzen oder in einem vorhandenen Batteriespeicher zwischenlagern will.

Im  den entsprechenden Applikationen wird dann auf den Cent genau angezeigt, wie viel Ersparnis der Sonnenstrom gerade gegenüber der Energie aus dem öffentlichen Netz bringt. Auch für Betreiber kleinerer Anlagen bringt ein intelligenter Zähler diese Vorteile – unabhängig von den gesetzlichen Rollout-Fristen.

Eine Pflicht zum Einbau von intelligenten Messsystemen mit zertifiziertem Gateway besteht nur für Betreiber von bestehenden und neuen Photovoltaikanlagen, deren Anlage mehr als 7 Kilowatt peak (kWp) Leistung hat (installierte Leistung). Seit Januar 2018 ist die Installation eines Smart Meter optional für kleinere, neue PV-Anlagen ab einer Leistung von 1 kWp bis 7 kWp. Dies umzusetzen ist Aufgabe des grundzuständigen Messstellenbetreibers. (2)

https://makler.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Störungen in der PV-Anlage erkennen

Selbst bei der bewährtesten Technik können Betriebsstörungen oder Fehlfunktionen auftreten. Bei Photovoltaikanlagen führen diese zu Mindererträgen, die bis auf null heruntergehen können. Dass dies weniger Einnahmen bei der Einspeisevergütung und geringere Strommengen zum Eigenverbrauch bedeuten kann, liegt auf der Hand. 

Häufigste Störursache ist ein Ausfall des/der Wechselrichter. Das Gerät reagiert höchst sensibel auf äußere Einflüsse wie Temperaturveränderungen (insbesondere Hitze), Staub und Feuchtigkeit. Weitere Gründe für Störungen können Spannungs- oder Stromschwankungen innerhalb des eigenen Haushalts oder von außerhalb sein. 

Ebenfalls zu den häufig auftretenden Störungen gehören nicht angeschlossene oder gestörte Verkabelungen der Module in den sogenannten Strings beispielsweise durch Verbiß durch Marder. Hinzu kommen Störungen, die als Versicherungsfall durch Blitzschlag, Sturm oder Hagel kurz- oder mittelfristig eintreten können.

Versicherung von PV-Anlagen mit dem Spezialisten

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und passt das bewährte Produkt Klima Pro© ständig an. Bereits ab EUR 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für alle „Sonnenkraftwerke“.

Makler und Kunden sollten anhand der Anschaffungssumme entscheiden, ob und welche Solaranlage Versicherungsschutz für den Verlust durch Sturm, Hagel oder andere Naturereignisse braucht. Nicht zu unterschätzen sind auch Folgen von Betriebsschäden an der PV-Anlage und dem Gebäude oder der Wohnung (Balkon) durch einen sich daraus entwickelnden Brand, der beispielsweise auch durch Überspannung nach Blitzschlag oder Marderverbiss ausgelöst werden kann.

Quellen: (1) https://photovoltaiksolarstrom.com/technik/photovoltaik-aufbau/

              (2) https://www.new-energie.de/energieeffizienz/smartmeter/fuer-photovoltaik-anlagen

Foto: Shutterstock_2190301843_M2020

Webinar Basiswissen PV-Anlagen – Neuer Termin 22.02.2023

Sehr geehrte Vertriebspartnerin,
sehr geehrter Vertriebspartner,

wir möchten Sie gerne noch einmal zum Webinar mit dem Thema PV-Anlage & Beratungskompetenz einladen. Zahlreiche Maklerkollegen haben sich einen neuen Termin bzw. eine Wiederholung gewünscht. Anbei finden Sie alle wichtigsten Eckdaten, den Anmeldelink sowie die Themen.

Thema: Photovoltaikversicherung & Beratungskompetenz
Wann: 22.02.23 um 10:00 – 10:45 (Dauer ca. 45 Minuten + anschließende Fragerunde)
Wo: GoToWebinar
Referent: Peter Döring – Maklerbetreuer Deutschland

Themen:
• Aufbau PV-Anlage
• Funktionsweise
• Steuerliche Behandlung
• Änderungen 2023
• KlimaPro – unser Versicherungsprodukt
• Partnerportal
• Beratung von PV-Kunden

Anmeldelink: Hier geht es zur Anmeldung

Wir freuen uns sehr, Sie zum Webinar begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich bestätigen wir Ihnen 45 Minuten IDD-Zeit für die Veranstaltung. Melden Sie sich am besten noch heute an!

Ihr/Euer Maklerserviceteam aus Regensburg

„Balkonkraftwerke“ stark nachgefragt

Bereits 2022 zeigte sich der Trend: Balkonkraftwerke werden immer beliebter. Auch für 2023 ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Wir haben für unsere Maklerpartner dazu Antworten zu den häufigsten Fragen zusammengestellt. Die Antworten beziehen sich auf den aktuellen Stand 01.2023 und sollten jeweils regional mit dem oder den jeweiligen Energieversorgern noch einmal überprüft werden.

Kommen wir zu den Fragen und Antworten:

Welche Leistung können Balkonkraftwerke erzeugen?

„Die Balkonkraftwerke werden derzeit mit PV-Modulen mit einer Leistung von 300 bis 315 Watt ausgestattet. Damit lassen sich rund 270 bis 290 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen… Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.000 bis 2.500 Kilowattstunden pro Jahr lassen sich maximal 30 Prozent Eigenstromverbrauch abdecken. Zwei Module erzeugen pro Jahr etwa 500 Kilowattstunden. Die Ersparnis liegt folglich auf jeden fall bei 160 Euro. Tendenziell lässt sich aufgrund der steigenden Strompreise in Zukunft sogar mehr Geld sparen.“ (1)

Balkonkraftwerke anmelden oder nicht?

„Grundsätzlich ist die Anmeldepflicht für Balkonkraftwerke sehr umstritten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher seine Mini-PV-Anlage beim eigenen Netzbetreiber und im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden… Balkonkraftwerke ab 600 Watt (sind) meldepflichtig. Sie müssen sowohl bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister eingetragen als auch beim Netzbetreiber registriert werden.​​​​

Insgesamt stehen Betreibern eines Balkonkraftwerks zwei Wege für die Anmeldung der Mini PV Anlage zur Verfügung: Einmal die Anmeldung durch den Betreiber selbst oder durch eine Elektrofachkraft. Letztere kann die Anmeldung dann im Rahmen der Arbeitsrichtlinie VDE-AR-N4105:2018-11 durchführen.“ (2)

Welche Geräte können wie lange mit dem Strom des Balkonkraftwerks betrieben werden?

„Es geht vorwiegend darum, Standby-Verbräche abzufedern. Als kleine Richtschnur hier ein paar Beispiele über typische Standby-Verbräuche in deutschen Haushalten (Auswahl):

  • Hifi-Anlage 15 Watt
  • PC 15 Watt
  • Handyladegerät 5 Watt
  • Router 7 Watt“ (1)

In diesem Zusammenhang noch ein Blick auf die Verbräuche insgesamt. „Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wohnung liegt bei rund 2.000 bis 2.500 Kilowattstunden. Für ein Wohnhaus werden rund 2.500 bis 4.500 Kilowattstundenveranschlagt. Die Grundlast einer kleineren bis mittleren Wohnung liegt ungefähr zwischen 40 bis 350 Watt. Diese Grundlasst lässt sich realistisch mit dem Balkonkraftwerk abdecken.“ (1)

Müssen Vermieter oder Wohneigentümergemeinschaften dem Betrieb zustimmen?

„Vor dem Anbohren einer Wand zur Kabelverlegung oder dem Festschrauben mehrerer Solarmodule an der Hausfassade, sollten Nutzer die eine Mietwohnung mit Balkonkraftwerk wollen, erst mit dem Gebäudeeigentümer sprechen. Grundsätzlich ablehnen darf er die Nutzung eines Balkonkraftwerkes jedoch nur in Ausnahmefällen, z. B. wenn sein Haus denkmalgeschützt ist.

Grundsätzlich haben Hausbesitzer oder Mieter das Recht darauf auch mehrere Solar Module zu nutzen, solange der von ihnen verwendete Wechselrichter nicht die Maximalgrenze von 600 Watt Leistung überschreitet. Es ist jedoch nur ein 600 Watt Balkonkraftwerk pro Wohnung bzw. Zähler erlaubt. “ (2)

Ist eine Versicherung von Solaranlagen und Balkonkraftwerken notwendig?

https://www.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und passt das bewährte Produkt Klima Pro© ständig an. Bereits ab EUR 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für alle „Sonnenkraftwerke“.

Makler und Kunden sollten an Hand der Anschaffungssumme entscheiden, ob und welche Solaranlage Versicherungsschutz für den Verlust durch Sturm, Hagel oder andere Naturereignisse braucht. Nicht zu unterschätzen sind auch Folgen von Betriebsschäden an der PV-Anlage und dem Gebäude oder der Wohnung (Balkon) durch einen sich daraus entwickelnden Brand, der beispielsweise auch durch Überspannung nach Blitzschlag oder Marderverbiss ausgelöst werden kann.

Besonderheiten bei der Versicherung von „Balkonkraftwerken“

„Balkonkraftwerke“ sind nur im betriebsbereiten Zustand versichert. Betriebsbereit bedeutet, dass diese nach beendeter Erprobung (Probebetrieb) zur Aufnahme des normalen Betriebes entsprechend den Herstelleranweisungen bereit ist, die behördlichen Auflagen erfüllt sind und, sofern vorgesehen, die formelle Übernahme durchgeführt wurde.


Anlagen die nach den Regeln der Technik ganz oder teilweise in Eigenregie errichtet wurden sind nur dann versichert, wenn vor deren Inbetriebnahme die Abnahme durch einen Elektro Fachbetriebes erfolgt ist. Das Abnahmeprotokoll ist dabei gemeinsam mit dem Versicherungsantrag zu übermitteln. Für Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke wird die Oberösterreichische zwar auf das Abnahmeprotokoll verzichten, dennoch MÜSSEN diese nach den Herstelleranweisungen installiert/montiert werden.

Wir empfehlen auch DRINGEND die Prüfung, ob die bestehende Privathaftpflichtversicherung der Kunden auch Personen- oder Sachschäden durch ein durch Sturm „davonfliegendes“ Balkonkraftwerk versichert hat oder nicht. Die Oberösterreichische sieht eine sogenannte „Betreiberhaftpflichtversicherung“ als optimale Ergänzung des Versicherungsschutzes auch für Balkonkraftwerke an. Denn diese leistete für den finanziellen Schutz bei Personen und Sachschäden einschließlich bei Allmählichkeits- und Vermögensschäden und für die Mitversicherung von Gebäudeschäden an gemieteten/gepachteten Dächern oder Grundstücken. Weitere Informationen finden Makler hier und Kunden über diesen Link.

Quellen:

(1) www.balkonkraftwerk-vertrieb.de (2) www.homeandsmart.de

Foto. Shutterstock 2226570637_ Mariana Serdynska

Spezialwissen Photovoltaikversicherung – Schäden rechtzeitig erkennen

Photovoltaikversicherungen sind hoch im Kurs. Diese sind nicht nur richtig und separat zu versichern. Auch Spezialwissen zu möglichen Schäden ist für Makler interessant,  um die Kunden auf Wunsch informieren zu können. Die Oberösterreichische, als langjähriger Spezialversicherer für Solaranlagen, gibt Ihnen wieder Knowhow weiter.

Wenn Photovoltaikversicherungen durch Blitz, Hagel oder Sturm geschädigt werden, ist die Schadenursache meist optisch gut zu erkennen. Doch neben äußeren Schadensursachen gibt es aber auch Schäden, die nicht zu einfach zu erkennen sind und die dennoch zu Leistungsverlusten führen können.

Schäden an der Solaranlage durch Umwelteinflüsse

Schnee, Eis oder Hagel aus einem Gewitter kann Schäden hinterlassen. Auch Laub, Einflüsse von Staubwolken oder die Hinterlassenschaften von Vögeln können die Module, Kollektoren und Kontaktverbindungen verschmutzen. Zunächst unmerklich wird der Ertrag der Photovoltaikanlage oder auch von Solarthermie-Anlagen geringer.

Besitzer von PV-Anlagen sollten deshalb regelmäßig die Solaranlage prüfen, groben Schmutz entfernen und größere Schäden erkennen und mit dem Solarteur besprechen. Auch die Kollektoren bedürften einer regelmäßigen Kontrolle. Dazu empfiehlt es sich mehrfach im Jahr auch die Erträge der PV-Anlage mit den Werten des Vorjahres zu vergleichen. Wenn es größere Abweichungen nach unten gibt oder wenn offensichtliche mechanische Schäden zu sehen sind, dann gibt es Handlungsbedarf für den Profi.

Auch bei Solarthermieanlagen sollte man die Werte des aktuellen Jahres mit denen des Vorjahres beim Wärmemengenzähler vergleichen. Ganz einfach kann man hier auch fühlen: An sonnigen Tagen sollte sich die warme Leitung der Solarthermieanlage wärmer anfühlen als die kalte. Und die Pumpe sollte leise surrend laufen. Moderne Pumpen zeigen auch den Betriebszustand oder die Leistungsaufnahme an.

https://www.keinesorgen.de/produkte/erneuerbare-energien-klimapro.html

Schäden durch korridierte Lötverbindungen 

Solarmodule bestehen aus einzelnen Solarzellen, die mittels verzinnter Kupferzellverbinder miteinander in Reihe verschaltet sind. Der PV-Spezialist SecondSol beschreibt, wie diese miteinander weiter verbunden sind. 

„Abhängig der Zellgröße und Entwicklung werden aktuell 2 bis über 14 solcher Verbinder pro Zelle verarbeitet. Typischerweise werden jeweils 3 Doppelzellstrings mit 20 bis 24 Zellen in ein Solarmodul eingebettet. Diese einzelnen Zellstrings werden mit einem sogenannten Querverbinder verlötet, um den Strom zur Anschlussdose und zu den Bypass-Dioden zu leiten.“

Was kann nun passieren? Die Korrosion entsteht in der Regel, wenn Feuchtigkeit in das PV-Modul eindringt. Dies kann einerseits ein normales Alterungsphänomen und abhängig vom Standort sein. Andererseits kann die Korrosion wiederum auf eine unsaubere Verarbeitung bei der Produktion des PV-Moduls oder auf eine defekte Rückseitenfolie hinweisen.

Durch die Korrosion von Lötverbindern kann sich der elektrische Widerstand und auch die Gefahr von Lichtbögen erhöhen. Durch den erhöhten Widerstand des Photovoltaikmoduls kann die Leistung und der Energieertrag sinken. So können weitere Lötstellen korrodieren, was schrittweise zum kompletten Ausfall des Photovoltaikmoduls und der PV-Anlage führen kann.

Die 5 häufigsten Schäden an Photovoltaikanlagen bei der Montage

Der Service-Dienstleister  für Photovoltaik-Anlagen Envaris GmbH hat einmal die 5 häufigsten Probleme an Photovoltaikanlagen erfasst und aufgelistet. Alle Fehlerquellen können bei der Montage der PV-Anlage auftreten und sollten vom Auftraggeber bei der Abnahme überprüft werden.

Dazu gehören:

– Keine oder unvollständige Anlagendokumentation

– Fehler bei der Leistungsführung

– Nichtbeachtung der Herstellerangaben zur Befestigung

– Ungeeigneter Standort für Wechselrichter

– Nichtbeachtung des installieren Blitzschutzes

Ob es sich um einen Mangel oder einen Schaden handelt, können nur Fachleute oder Sachverständige beurteilen. Daher ist es ratsam, bei der Abnahme der PV-Anlage einen unabhängigen Sachverständigen oder Gutachter einzubeziehen. So können Sie sichergehen, dass die Anlage möglichst lange die gewünschte saubere Energie liefert.

Unsere Erfahrungen bei der Versicherung von Solaranlagen nutzen

Erneuerbare Energien sind eine wichtige Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Bereits ab 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“. Auch die Absicherung von Speichersystemen oder Wallboxes kann in den Versicherungsschutz eingebunden werden. Alle Informationen dazu sind hier für Makler verfügbar.

______________________
Der Beitrag wurde mit Bezug zu Artikeln von SecondSol.com, energynet.de  und  t-online.de erstellt.

Foto: Shutterstock, 2112767360_KT studio

Photovoltaik – Trends international

Nicht nur in Deutschland wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen als Quelle alternativer Energien ausgebaut. Auch in unseren Nachbarländern sind neue Solaranlagen ein großes Thema. Als Spezialist für die Versicherung von diesen Anlagen verfolgen wir diese Entwicklungen.

Am 8. Juni 2022 erfolgte der Spatenstich für Deutschlands größten Solarpark nahe Leipzig. Binnen eines Jahres soll die Anlage mit 650 Megawatt ans Netz gehen. Ein deutscher Versicherer und eine Konzerntochter erwarben den Solarpark, der auch für die Erprobung von Agro-Photovoltaik und die Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden soll.

2021 ein Boom von Solaranlagen in Österreich

„Österreich blickt auf ein Photovoltaik-Rekordjahr zurück“, berichtet das Fachmagazin PV-Magazine. Es wird mit Bezug auf Informationen des österreichischen Klimaschutzministeriums berichtet, dass neue Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 740 Megawatt Leistung entstanden sind. „Dies sei mehr als doppelt soviel wie noch 2020, als der Photovoltaik-Zubau 340 Megawatt betrug. Insgesamt waren damit bis zum Ende des vergangenen Jahres Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 2783 Megawatt installiert. Mit dem erzeugten Solarstrom seien knapp fünf Prozent der österreichischen Stromnachfrage gedeckt worden.“

Positiv für den Zuwachs im vergangenen Jahr sei die weitreichende Förderlandschaft. Neben der kontinuierlichen Förderung des Klima- und Energiefonds habe außerplanmäßig erneut eine Tarifförderung der OeMAG gestanden. Allerdings sei dies alles noch nicht genug, um bis 2030 die Umstellung der Stromerzeugung auf 100 Prozent erneuerbare Energien zu erreichen. Dazu würden bis 2030 insgesamt 13.000 Megawatt Photovoltaik gebraucht und somit müsste der Zubau auf durchschnittlich etwa 1000 Megawatt im Jahr steigen.

Deutlich mehr Solaranlagen in Frankreich

Das französische Ministerium für den ökologischen Wandel hat Ende 2021 eine kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung von 13,99 Gigawatt erreicht, wovon 13,33 Gigawatt auf das französische Festland entfallen. Im vergangenen Jahr sind nach Ministeriumsangaben neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2792 Megawatt an das französische Netz angeschlossen worden, wie PV-Magazine berichtet. 2020 lag der Zubau im Vergleich noch bei 1192 Megawatt.

Dieser sehr starke Anstieg lässt sich durch eine Zunahme der Zahl der Anlagen im Allgemeinen und der Projekte im Kraftwerksbereich im Besonderen erklären. Rund 66 Prozent der neu installierten Leistung stammen aus Anlagen mit einer Leistung von mehr als 250 Kilowatt, die nur weniger als 1 Prozent der Neuanschlüsse ausmachen. Auf kleinere Anlagen mit einer Leistung von weniger als 9 Kilowatt entfielen demnach 83 Prozent der neu angeschlossenen Systeme und 7 Prozent der neu installierten Leistung.

Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug

Aktuell spüren wir es besonders: Das Stromnetz muss veränderten Erzeugersituationen angepasst und effektive Speichermöglichkeiten werden gesucht oder schon errichtet. Dabei müssen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Künstliche Intelligenz helfen. Internationale Experten gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren über 70 Prozent der Solaranlagen mit KI-Technologie ausgestattet sind. Was soll KI dann leisten?

„Mithilfe von KI-gestützten Systemen sollen künftig Investitionsrisiken verringert und Solarerträge erheblich maximiert werden“, schreibt die österreichische Enery Development GmbH. „Die sogenannten Smart-Upgrades erlauben auf Basis von cleveren Diagnosealgorithmen eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Störungen. Gleichzeitig kann dank optimiertem Tracker-Algorithmus das Maximum an Leistung aus den Modulen herausgeholt werden.“

Unsere Erfahrungen bei der Versicherung von Solaranlagen nutzen

Erneuerbare Energien sind eine wichtige Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft noch weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Unsere maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien haben sich bei Maklern und Kunden sehr gut bewährt.

Ein Schaden an Solaranlagen (netzgebunden) und damit verbundene Verluste bei den Erträgen können den Finanzierungsplan Ihrer Kunden gefährden. Bereits ab 5 Euro pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“. Auch die Absicherung von Speichersystemen oder Wallboxes kann in den Versicherungsschutz eingebunden werden. Alle Informationen dazu sind hier für Makler verfügbar.

Foto: Shutterstock, 1417626470, PH888

Selbstmontage von Solaranlagen

Es gibt mehr als einen Grund für Besitzer von Häusern und auch Wohnung sich mit der Installation von Solaranlagen zu befassen. Umweltschutz, eigene Energieerzeugung und Kostenreduktion gehören zu den wichtigsten Motiven. Wir geben als Versicherungsspezialist für Solaranlagen einige Hinweise für unsere Maklerpartner.

Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen wächst rasant. Die Handwerksunternehmen der Solarbranche haben alle Hände voll zu tun. Doch sie und auch Kunden, die kleine Anlagen selbst installieren wollen, stehen inzwischen vor zwei Herausforderungen gleichzeitig.

Lieferprobleme für Solarteure und Selbstmontage

Solarteure müssen Mitarbeiter finden, die den wachsenden Auftragsstau abarbeiten. Andererseits sehen sie sich gleichzeitig mit schwankender Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten konfrontiert. Selbst beim Transport sind Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Und darunter leiden auch Kunden, die kleine Anlagen selbst installieren wollen.

Aber auch die Lieferanten selbst haben durch die Störungen in den internationalen Lieferketten Schwierigkeiten. Viele Hersteller arbeiten seit Jahren mit Baukastensystemen, um mit wenigen Einzelkomponenten möglichst viele Installationsvarianten abzudecken. Deshalb hat das Thema Umplanung und Neuorganisation von Projekten an Bedeutung gewonnen. Dies gehört inzwischen zum Alltag der Solarteure.

Solaranlagen für den Balkon – Chancen und Probleme

Neben neuen und effizienten Solaranlagen für Dächer von Häusern gehören neue Anlagen für den Balkon zu den Trends 2022. Viele Bewohner von Mehrfamilienhäusern können mit den Modulen mit integriertem Wechselrichter, die direkt über eine Steckdose an das Hausversorgungsnetz angeschlossen werden, teilweise ihren Strom selbst produzieren.

„Bei den meisten Energieversorgern stoßen solche Anlagen auf heftige Ablehnung“, wie das Magazin „Erneuerbare Energien“* feststellt. „Auch wenn inzwischen die technischen Regelungen geklärt sind, behindern sie vor allem über die Anmeldung der Minikraftwerke den Zubau. Die Versorger treiben dabei zweierlei Sorgen um. Zum einen verlieren sie natürlich mit dem Betreiber einer kleinen Solaranlagen zum Teil einen Kunden, der weniger Strom kauft. Zum anderen sehen die Netzbetreiber in den Balkonsolaranlagen einen Erzeuger, der in das Stromnetz einspeist, wenn die erzeugte Energie nicht im Haushalt verbraucht wird.“

Ansprüche an die Versicherung von Solaranlagen steigt

Soll die Anlage an einem Balkon angebracht werden, ist die Zustimmung des Vermieters einzuholen. Das erste Ergebnis des Projekts ist schon, dass nicht alle Immobilieneigentümer von den Kleinanlagen begeistert sind. Viele von ihnen verweigern die Installation auch aus Haftungsgründen, wenn beispielsweise ein Sturm eine solche Anlage vom Balkon reißt und neben den Sachschäden auch Personenschäden verursachen können.

Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung bei der Versicherung von Solaranlagen am deutschen Markt. Langjährig arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien und wir haben auch die neuen Entwicklungen im Blick. Für eine optimale Absicherung der Photovoltaik- und Solarthermieanlagen ihrer Kunden steht unser Tarif Klima Pro© zur Verfügung.

Vor Versicherung von selbst montierten Anlagen ist einiges zu beachten:

Für die Versicherung von selbst montierten Anlagen besteht vor Versicherung eine Anfragepflicht. Warum ist das so? Schadenfrequenz und Schadenhöhe steht unmittelbar in Zusammenhang mit der Installationsqualität der Anlage, welche durch ein entsprechendes Prüfprotokoll nachzuweisen ist. Eigenleistungen dürfen eingebracht werden, müssen jedoch den nachweisbaren Anlagen- und Errichtungskosten zugeschlagen werden.  

Entscheidungskriterien für eine Versicherung dieser Anlagen sind folgende Punkte:

  • Die Abnahme der Installation muss durch ein positives Prüfprotokoll einer konzessionierten Fachfirma nachgewiesen und übermittelt werden.
  • Ohne Prüf- bzw. Abnahmeprotokoll kann keine Vertragsannahme erfolgen.   

Hinweise für die Versicherung von älteren Solaranlagen

Solaranlagen oder Anlagenteile, insbesondere Wechselrichter oder Überspannungsschutz, werden mit fortdauerndem Betrieb schadenanfälliger. Dies ist bei der Beurteilung älterer Anlagen bei der Versicherung, Neuversicherung oder bei Versichererwechsel zu beachten. Entscheidungskriterien für die Versicherbarkeit sind:

  • Sind an solchen Anlagen bereits Schäden eingetreten, ist bei Neuversicherung oder Konvertierung einer Klima Pro© ein Zuschlag von 25% und ein genereller Selbstbehalt von 250 Euro zu vereinbaren.   
  • Für Schäden an Wechselrichtern mit einem Alter zwischen 5 und 10 Jahren gilt generell ein Selbstbehalt von 500 Euro vereinbart. Dieser entfällt, wenn der zerstörte oder beschädigte Wechselrichter durch einen Tauschwechselrichter ersetzt wird.

Weitere Informationen zum Thema Versicherung von Solaranlagen finden Sie hier. Darunter auch:

  • Grunddeckung ab 5 Euro pro Monat
  • Plus-Paket ab 2,50 Euro pro Monat
  • Betreiberhaftpflichtversicherung
  • Versicherbarkeit von speziellen Anlagen
  • Anfragepflicht für spezielle Anlagen
  • Selbstbehalte und Rabatte
  • Versicherung von Wallboxen mit der Solaranlage
  • Tarifrechner und Bedingungsuche
  • Bedingungs-Update 2021
  • Sonderausgabe Experten-Report zu Solaranlagen

*Dieser Artikel wurde mit Bezug zu einigen Informationen und Artikel aus „Erneuerbare Energien – online“ erstellt.

Foto Shutterstock, 653096236, Roman Zaiets

Das Phänomen Tiny Houses

Es ist mehr als ein kurzfristiger Trend. Die Minihäuser treffen das Lebensgefühl vieler Menschen in Deutschland und boomen weiter. Als Spezialversicherer für die Tiny Houses haben wir einige weitere Informationen für Sie als Makler und Ihre Kunden zusammengestellt.

Eigentum auf kleinem Raum und die Möglichkeit mit dem Haus auch umziehen zu können findet immer mehr Anhängerinnen und Anhänger, die künftig lieber in so einem Minihaus wohnen wollen. Die Auswahl der Modelle wird immer größer und neben den Tiny Houses zum sofortigen Kauf gibt es auch die Marke Eigenbau.

Modelle der Tiny Houses

Grob klassifiziert gibt es drei Varianten der Tiny Houses. Zunächst das kleinste, das Tiny House on Wheels, also das Minihaus auf Rädern. Meist ist es bis 25 Quadratmeter groß. Die Räder versprechen mehr Mobilität und Flexibilität. Es hat aber auch einige Nachteile. So brauchen diese Häuschen auf Räder oft eine Straßenzulassung als Wohnwagen. Dann ist eine Versicherung als KFZ notwendig. Steht das Minihaus fest an einem Ort und hat keine Straßenzulassung, dann sind Kunde und Makler bei uns genau richtig.

Weiterhin gibt es das Modulhaus. Wie der Name schon sagt, handelt sich hier um ein modulares Systemhaus und Systemgebäude. Die Größe des Modulhauses bewegt sich zwischen 15 bis 100 Quadratmetern. Beim Modulbau wird das Haus nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt. Im Vergleich zu herkömmlichen Einfamilienhäusern nach Fertigbauweise ist der Vorfertigungsgrad bei einem Modulhaus größer.

Außerdem sprechen Spezialisten noch vom Minihaus, wenn es sich um Singelhäuser oder Mikrohäuse handelt. Diese erreichen auch Größen bis 100 Quadratmeter. Gerade für Singles und Paare ist ein Minihaus eine gute Alternative zur teuren Mietwohnung in der Großstadt. So gibt es um Hamburg, Frankfurt oder Berlin inzwischen ganze Tiny House – Parks.

Grundstücke für Tiny Houses gesucht

Die Nachfrage nach Grundstücken zum Abstellen eines Tiny House sind enorm gestiegen. Noch sind ganze Tiny House -Siedlungen (Villages) wie in Mehlmeisel eher selten, aber sie nehmen zahlenmäßig zu. Es gibt in Deutschland immer mehr Initiativen, um diese alternative Wohnform (auch für den Erstwohnsitz) zu etablieren. Nur eine Stunde Fahrt von Hamburgs Zentrum entfernt en entsteht das sogenannte „elborado“. Hier im Urstromtal der Elbe, direkt am Elberadweg, entsteht ein gemütliches Tiny-House-Dorf.

Auch die interessierten Kunden rund um Celle (Niedersachsen), Rommerskirchen (NRW) oder Burgrieden (Baden-Württemberg) haben gute Chancen, in den neu entstehenden Siedlungen noch ein Grundstück zu pachten oder zu kaufen. Zahlreiche Spezialanbieter informieren über neue Tiny House- Siedlungen.

Minimalistisch Leben und das Tiny House schützen

Den Schritt in ein Leben auf kleinstem Raum sollte von den Interessierten gründlich überlegt werden. Jenny Müller, von Tiny House -Tour, berichtet so:

„Für die Tiny House Lebensumstellung begannen wir auch uns von Besitz zu trennen. Wir haben uns schon sehr früh darauf verständigt, dass wir all die Sachen, die ein halbes Jahr nicht benutzt oder zumindest nicht unsere Beachtung gefunden haben, ausrangiert werden. Es sei denn es handelte sich um Saisonartikel (Skier, Wintermäntel, Winterschuhe, Badesachen, …).“

Aber auch an Verträge und Versicherungen ist zu denken. Jenny Müller schreibt auf Ihrer Homepage weiter: „Nachdem wir uns rechtzeitig begonnen hatten von unserem materiellen Besitz zu trennen, bleiben noch viele bürokratische Sachen, um die wir uns kümmern und von denen wir uns eines Tages trennen müssen. Die Tiny House Lebensumstellung betrifft auch Verträge und Vereinbarungen.“

Als Spezialist für Wochenendhaus- und Tiny House-Versicherungen ist die Oberösterreichische ein starker Nischenversicherer und Partner der Makler, dann auch ein kleines Zuhause ist den gleichen Risiken ausgesetzt wie ein großes. Keine Sorgen, mit unserer kombinierten Wohnobjekt- und Hausratversicherung ist das Tiny House Ihrer Kunden sowie der darin befindliche Hausrat gegen die häufigsten Gefahren des Alltags geschützt. Und das bereits ab EUR 168,46* pro Jahr.

Alle Unterlagen zu Tiny House -Versicherungen finden Makler hier inklusive der einfachen PDF-Anträge.

Foto Shutterstock, 1522025885, inrainbows

Wohin mit alten Solarmodulen?

Erneuerbare Energien sind zu einer wichtigen Säule in der Energieversorgung in Deutschland geworden und ihre Bedeutung wird auch in Zukunft noch weiter deutlich steigen. Die Oberösterreichische Versicherung verfügt mit ihren Mitarbeitern in Deutschland über jahrelange Erfahrung in dieser Versicherungssparte am deutschen Markt. Seit über einem Jahrzehnt arbeiten unsere Produktspezialisten an maßgeschneiderten Lösungen für den Markt der erneuerbaren Energien.

Wir verfolgen die Entwicklung in diesem Wachstumsmarkt genau und stimmen unsere Produkte darauf ab. Selbstverständlich informieren wir unsere Maklerpartnerinnen und Maklerpartner regelmäßig zu den neuen Trends. Dazu haben wir hier einige Neuerungen zusammengefasst. Wir greifen auf ein Interview mit Stefan Wippich von SecondSol zurück, einem langjährig mit der Oberösterreichische Versicherung verbundene Solarspezialisten.

Alte Module und auslaufende EEG-Förderung

Herr Wippich, wie sehen Sie das Thema „alte Solarmodule“?

„Hier muss man unterscheiden zwischen technischem Ableben und Ende der EEG-Vergütung. Benötige ich die Anlage nicht mehr, weil die EEG-Vergütung ausgelaufen ist, lassen sich in diesem Fall Module noch in verschiedenen Varianten nutzen, um zum Beispiel Strom im Gartenhäuschen oder für den Camper zu gewinnen. Sprechen wir vom technologischen Lebenszeit-Ende, bedarf es eines fachgerechten Recyclings.“

Wie sehen Sie das Thema der Entsorgung? Es scheint ja so zu sein, dass die Branche das Thema Recycling ganz gut im Griff hat oder sind alte Module Sondermüll?

„Nein, das gilt für alle Module. Bei Dünnschichtmodulen muss man aber genauer hinschauen: Ist in den Modulen zum Beispiel Cadmium-Tellurid (CdTe) verbaut, benötigen diese eine besondere Rücknahme. Der Hersteller First Solar hat für seine Dünnschichtmodule ein eigenes Rücknahmeprogramm. Es gibt aber auch Module von Unternehmen, die nicht mehr am Markt sind. In diesem Fall kann sich der Landwirt an spezialisierte Entsorgungsunternehmen wie PVEX wenden, die dann die fachgerechte Entsorgung dieser Module übernehmen.“

Der Verkauf von alten Solarmodulen

Herr Wippich, schildern sie uns doch einmal, wie der Verkauf alter Module ablaufen kann.

„Die Entsorgung von Solarmodulen wird immer pro Tonne berechnet. Der Gesetzgeber gibt für 2022 einen Preis von 350 €/t an. Cadmium-Module können aber teilweise auch etwas mehr kosten. Hatten die Kunden ein kristallines oder nicht CdTe Solarmodul verbaut, kann man es in haushaltsüblichen Mengen auch beim Gewerbehof kostenfrei abgeben. Die Entsorgung und das Recycling sind im Elektrogesetz (ElektroG) geregelt und sind rechtlich verpflichtend.“

Gibt es auch noch andere Wege, wie man mit alten Solarmodulen vielleicht sogar noch Geld beim Verkauf verdienen kann?

„Das geht über allgemeine Marktplätze wie zum Beispiel eBay und andere Onlinebörsen. Der Vorteil auf unserer Plattform SecondSol ist, dass wir spezialisiert sind und die Marktteilnehmer sich besser mit den technischen Eigenschaften auseinandersetzen können. Gebraucht verkaufen Sie unter Ausschluss von Garantien und Gewährleistung, weil diese in der Regel schon verjährt und damit ausgeschlossen sind… Es ist, wie wenn ich einen alten Toaster verkaufe: Da gibt es auch keine Garantie mehr.

Herr Wippich, haben Sie für die Kunden unserer Makler noch spezielle Tipps zum Verkauf?

„Wir müssen als Gesellschaft umdenken: Circular Economy – und alles was geht, so lange wie möglich nutzen. Der effiziente Umgang mit vorhandenen Ressourcen wie PV-Modulen und den darin enthaltenen Rohstoffen spielt deshalb eine wichtige Rolle. Betreiber und Installateure sind im Falle eines Schadens immer auf der Suche nach speziellen Photovoltaik-Modulen. Gebrauchte PV-Module bereiten wir auf, so können diese als Ersatzteile für andere alte Anlagen weiter betrieben werden.

Neue Solarmodule – Versicherung anpassen

Denken Sie als Makler daran bei Ihren Kunden mit PV-Anlagen regelmäßig nachzufragen, ob Solarmodule oder sogar ganze Anlagenbestandteile erneuert wurden. Dazu kann es notwendig sein, auch die Photovoltaikversicherung anzupassen. Die Gefahr eines Schadens durch immer heftigere Unwetter, Überspannung, Bedienungsfehler oder Tierbisse ist groß.

Ein Schaden an neuen netzgekoppelten Anlage und damit verbundene Verluste bei den Erträgen oder für das eigene „Energiekraftwerk“ können den Finanzierungsplan oder das Budget der Kunden belasten. Eine Absicherung ist daher sehr wichtig. Unsere gute Nachricht: Bereits ab EUR 5,– pro Monat bieten wir mit unserer Klima Pro© ein leistbares und leistungsstarkes Versicherungspaket für „Sonnenkraftwerke“.

_____________________________________

Stefan Wippich ist einer von zwei Gründern der SecondSol GmbH aus Meiningen. Auf dem Online-Marktportal haben Betreiber die Möglichkeit, eigene Solarmodule zum Verkauf anzubieten und Ersatzteile zu erwerben. Auf dem Marktplatz können sowohl Privatleute als auch Händler ihre PV-Ware anbieten. Das Unternehmen wurde im Jahr 2010 gegründet. Für das Interview wurde auf einen Artikel bei agrarheute.com zurückgegriffen.

(Foto Shutterstock 679009549_Roman-Zaiets)

2021 neu bei Photovoltaik

Seit 2018 steigt die Zahl der jährlich neu installierten Photovoltaikanlagen wieder an. Hausbesitzer, die sich für die nachhaltige Stromerzeugung mit Sonnenenergie auf dem eigenen Dach entscheiden, sollten den entsprechenden Versicherungsschutz für die teuren Anlagen gleich mitdenken.

„Green Deal“ der EU-Kommission

Die Erneuerbaren, allen voran die Windkraft und die Photovoltaik, sind die wesentlichen Bausteine der Energiewende – das ist mittlerweile international anerkannt und findet sich auch im „Green Deal“ der EU-Kommission wieder. Photovoltaik dominiert dabei als wichtigste Technologiequelle die Stromerzeugungskapazitäten – mit einen Rekordzubau von 118 Gigawatt weltweit übertraf die Photovoltaik alle anderen Energieerzeuger.

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU schreibt vor, dass solarer Eigenverbrauch aus Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt nicht mit Abgaben und Umlagen belastet werden darf. Die Bundesregierung muss dies bis Mitte 2021 in nationales Recht umsetzen.

Versicherung von Photovoltaik-Anlagen

Eine separate Photovoltaikversicherung ist der Versicherung über eine Wohngebäudeversicherung vorzuziehen, da die Leistungen umfangreicher sind. Photovoltaikversicherungen leisten zum Beispiel bei Schäden durch

  • Feuer
  • Überspannung durch Blitze
  • Kurzschluss, Überstrom
  • Luftfahrzeuge
  • Leitungswasser
  • typische Naturgefahren (etwa Sturm, Hagel oder Schneedruck) 

Der Schutz der Photovoltaikversicherung bezieht sich auf alle Teile, die zur Anlage gehören. Versichert sind die PV-Module, Montagerahmen, Befestigungselemente, Wechselrichter und die Verkabelung. Dazu gehört auch die mit der Photovoltaikanlage verbundene und der Versorgung des Gebäudes dienende Stromspeicheranlage.

Hochwertige PV-Versicherungen wie Klima Pro© der Oberösterreichische Versicherung beinhalten auch finanzielle Leistungen nach Schäden durch Einbruchdiebstahl, Tierbisse oder Bedienungsfehler. Auch Schäden durch Konstruktions-, Material- und Ausführungsfehler lassen sich versichern. Eine Übersicht zu allen Versicherungsleistungen finden Sie hier.

Betreiber von Photovoltaikanlagen sollten daher von Beginn an den Versicherer in die Planung mit einbeziehen. Als Makler sollten Sie aber auch darauf verweisen, dass die PV- Versicherungen keine Schäden etwa durch Abnutzung oder Alterung übernehmen.

Zusatzpakete: PLUS-Paket und Betreiberhaftpflicht

Über das PLUS-Paket zum Tarif Klima Pro© sind folgende Leistungen ab 2,50 EUR pro Monat mitversichert:

  • Technologiefortschritt mitversichert
  • De- und Remontagekosten bei einem Gebäudeschaden
  • Ersatz von Daten und Programmen
  • Schäden infolge von Erdbeben bzw. inneren Unruhen bis 25 % der Versicherungssumme
  • GAP-Deckung mitversichert
  • Schäden an elektronischen Bauteilen
  • Baudeckung bei Feuer und Sturm
  • Ertragseinbußen nach einem versicherten Sachschaden bei netzgekoppelten Anlagen (Haftzeit: max. 360 Tage)

Ebenfalls anzuraten ist die Betreiberhaftpflicht-Versicherung. Dies bietet Schutz für:

  • Schutz bei Personen und Sachschäden einschließlich Allmählichkeits- und Vermögensschäden
  • Mitversicherung von Gebäudeschäden an gemieteten/gepachteten Dächern oder Grundstücken

Gerne prüfen wir die Risiken Ihren PV-Kunden bis zur Versicherungssumme von 3 Millionen Euro Anschaffungssumme und erstellen Ihnen entsprechende Angebote. Hier unsere Kontaktdaten

Solaranlage mit Wallbox für E-Auto versichern

Mit dem Aufschwung der Elektroautos wird auch die Bezeichnung für Ladestationen, die Wallbox, immer häufiger im Sprachgebrauch verwendet. Wir wollen das Thema von der Versicherungsseite näher betrachten.

Verschiedene Begriff für Wandladestationen

Die Autohersteller benutzen verschiedene Begriffe für die Wandladestationen, also an der Wand befestigten Ladestationen für E-Autos. Amerikanische Hersteller sprechen vom Wall Collector und mehrere deutsche Hersteller von der Wallbox.

Die Aufgaben der Wandladestationen sind gleich. Es wird die Steckverbindung zwischen Stromnetz und E-PKW hergestellt und bietet weitere Funktionen wie zum Beispiel die Kommunikation zur Stromstärke und dem Ladezustand der PKW-Batterie(en). Die Wallboxen sind meist einfacher aufgebaut als Ladesäulen beispielsweise an den Autobahn-Raststätten.

Uns geht es heute speziell um die Wallboxen, die durch Solarstrom gespeist werden und innerhalb einer Photovoltaik-Versicherung mitversichert werden können.

Wallbox und Solarstrom

Wallboxen werden üblicherweise durch Wechselstrom betrieben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass diese mit Solarstrom verbunden werden. Ökologisch kann so der Strom fürs Auto komplett über Sonnenenergie gewonnen werden. Welche Bedingungen sind dafür notwendig?

Die Photovoltaikanlage für das Laden einer Wallbox muss über eine ausreichende Größe verfügen und sollte zusätzlich mit einem Stromspeicher ergänzt werden. Dieser speichert erzeugten Solarstrom und macht für das Laden des Autos unabhängig vom Sonnenschein. Ohne Stromspeicher müssten man sonst das Elektroauto immer dann laden, wenn die Solaranlage mehr Strom produziert als im Haushalt benötigt wird.

Versicherung von Solaranlage, Speichermedium um Wallbox

Die Oberösterreichische Versicherung ist in Deutschland seit mehr als 10 Jahren als Spezialist für die Versicherung von Photovoltaik-Anlagen bekannt. Mit dem Tarif KlimaPro© wurden mehrer tausende Anlagen in ganz Deutschland, besonders auch auf Ein- und Zweifamilienhäusern, versichert. Die Mitversicherung von Speichermedien ist seit vielen Jahren bei uns eine Standard-Versicherungsleistung, nun kommen auch die Wallboxen dazu

Im Rahmen der Photovoltaikversicherung KlimaPro© gilt die fix mit dem Gebäude verbundene Wallbox (Wandladestation) für E-Auto mit Zubehör, insbesondere Ladekabel, bis zu der vertraglich vereinbarten Entschädigungsgrenze auf erstes Risiko mitversichert. Für die Gefahr des einfachen Diebstahls gilt abweichend eine Entschädigungsgrenze bis 1.000 Euro auf erstes Risiko als vereinbart.

Hinweise für Makler

Was müssen Sie als Makler tun, wenn Kunden an Sie herantreten und eine Wallbox, die in Verbindung mit einer Solaranlage betrieben wird, versichern wollen. Sie nehmen eine Änderungsantrag auf oder Konvertieren den bestehenden Vertrag bei uns auf die aktuellsten Bedingungen. Gegen einen Zusatzbeitrag von 15,00 Euro p.a. gilt dann die Wallbox mit einer Versicherungssumme auf erstes Risiko bis 5.000 Euro als versichert. In der Versicherungspolice wird das Zusatzrisiko entsprechend vermerkt.

Kommen Sie bei weiteren Fragen gerne auf unsere Vertriebsmanager oder die Maklerreferenten in Hanau zu. Wir sind gerne behilflich.