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Leitungswasserschäden - eine teure Sache

Mehr als eine Million Schäden an Wasserleitungen werden Jahr für Jahr in Deutschland gemeldet. Statistisch gesehen platzt alle 30 Sekunden ein Rohr, löst sich eine Dichtung oder leckt eine Armatur. Mehr als 2,6 Milliarden Euro kosten solche Wasserschäden die Wohngebäude- und Hausratversicherer in Deutschland. Grund genug, sich mit dem Thema intensiver zu befassen.

Bei Wasserschäden sind die Folgen und damit auch die Kosten für die Betroffenen nur schwer abschätzbar. Und auf die Frage, ob und wie sie das Malheur hätten verhindern können, gibt es keine eindeutige Antwort, zu vielfältig sind die Ursachen. „Häufig sind falsche Materialen verbaut worden, Eckventile falsch angebracht oder die Installationsanleitung von Geräten nicht richtig gelesen worden“, sagt Thorsten Pfullmann, der beim Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IfS) im Auftrag der Versicherer jährlich rund 600 Schäden untersucht.

 

Leitungswasserschäden oft höher als gedacht

Ein Wasserrohrbruch ist eins der schlimmsten Szenarien für Wohnungs- und Hausbesitzer oder die Mieter: Innerhalb kürzester Zeit richtet ein solcher Vorfall großen Schaden an. Gut, wenn man für solch einen Notfall gut über eine Hausratversicherung versichert ist. In einem Limburger Einfamilienhaus gab es vor einigen Jahren einen Schaden. Bei einem ersten Ortstermin war der Vertreter der Versicherung noch von einem Schaden von 2000 Euro ausgegangen. Anschließend hatte er den Sanierer eingeschaltet, der möge sich das Ganze auch noch mal anschauen. Dessen erste Kostenschätzung nach der Bestandsaufnahme: mindestens das Zehnfache.

Mangelhafte Rohrverbindungen, kaputte oder falsche Dichtungen sorgen IfS-Statistiken zufolge für jeden vierten Schaden. Auch Armaturen an Waschtischen, die häufig von Heimwerkern selbst eingebaut werden, können schnell zu einem überfluteten Bad führen. Ein echter Rohrbruch ist nur in 21 Prozent der Fälle die Ursache für feuchte Wände und nasse Fußböden.

 

Die Zahl der Leitungswasserschäden wird ansteigen

Die Zahl der Leitungswasserschäden wird ansteigen. In Millionen deutschen Häusern stecken veraltete Rohrleitungen. „Eine Rohrinstallation im Haus hat unter idealen Voraussetzungen eine Lebenserwartung von etwa 50 Jahren“, sagt IFS-Experte Pfullmann. Dafür muss alles stimmen: Die eingesetzten Werkstoffe müssen auf die Wasserqualität abgestimmt sein, und die Installation muss immer genutzt werden. 

Jedes vierte Gebäude in Deutschland stammt aus den 1970er- und 1980er-Jahren – und genau da häufen sich allmählich die Schäden. Am häufigsten platzen die Rohre in Gebäuden im Alter von 40 bis 45 Jahren, zeigen die Schadenstatistiken der Versicherer. Auf 1000 Versicherte kommen 77 Schäden. „In vielen Häusern kann bei ungünstiger Betriebsweise die reale Lebenserwartung der Rohrleitungen deshalb sogar unter 20 Jahren liegen“, sagt Pfullmann.

 

Wann ist der Leitungswasserschaden ein Versicherungsfall?

In den meisten Fällen übernehmen entsprechende Versicherungen, beispielsweise die Hausratversicherung oder Gebäudeversicherung, die bei einem Wasserrohrbruch anfallenden Reparaturkosten. Ob es sich um einen Fall für die Versicherung handelt und welche Versicherung welche Entschädigung übernimmt, hängt oft von der genauen Schadensursache und dem genauen Hergang des Schadensfalls ab.

 

Während einige Policen auch sogenanntes grob fahrlässiges Handeln abdecken, können andere Versicherungen in so einem Fall die Zahlung verweigern oder zahlen den Schaden nicht komplett. Grob fahrlässig kann im Zusammenhang mit einem Rohrbruch beispielsweise sein, dass Heizungen im Winter komplett abgestellt werden, dadurch einfrieren und es deswegen zu einem Rohrbruch kommt. In einem solchen Fall kann die Versicherung jegliche Ansprüche mit Verweis auf eine solche Klausel zurückweisen. Die Hausratversicherung DaHeim© Premium der Oberösterreichische Versicherung leistet in Fällen von grober Fahrlässigkeit bis zur Höhe der Versicherungssumme.

 

Unser Tipp

Schauen Sie als Makler oder Kunde einmal in die Tarifbedingungen oder die sogenannten Deckungsübersichten, um die einzelnen wichtigen Leistungsparameter zu erkennen. Hier werden Sie wichtige Hinweise zu Versicherungsleistungen auch bei bestimmungswidrigem Austritt von Leitungswasser finden. In dem nachfolgenden Bild sehen Sie als Auszug einen Vergleich zwischen den Hausratversicherungen DaHeim© Plus und Premium der Oberösterreichische Versicherung (Stand 02.2023)

 

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In diesem Blogbeitrag haben wir aus diesen Quellen zitiert oder darauf Bezug genommen:

www.gdv.de/gdv/unter-druck-39356 

deutsche-schadenshilfe.de/wasserschaden/