Daheim

Leitungswasserschänden – eine teure Sache

Mehr als eine Million Schäden an Wasserleitungen werden Jahr für Jahr in Deutschland gemeldet. Statistisch gesehen platzt alle 30 Sekunden ein Rohr, löst sich eine Dichtung oder leckt eine Armatur. Mehr als 2,6 Milliarden Euro kosten solche Wasserschäden die Wohngebäude- und Hausratversicherer in Deutschland. Grund genug, sich mit dem Thema intensiver zu befassen.

Bei Wasserschäden sind die Folgen und damit auch die Kosten für die Betroffenen nur schwer abschätzbar. Und auf die Frage, ob und wie sie das Malheur hätten verhindern können, gibt es keine eindeutige Antwort, zu vielfältig sind die Ursachen. „Häufig sind falsche Materialen verbaut worden, Eckventile falsch angebracht oder die Installationsanleitung von Geräten nicht richtig gelesen worden“, sagt Thorsten Pfullmann, der beim Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IfS) im Auftrag der Versicherer jährlich rund 600 Schäden untersucht.

Leitungswasserschäden oft höher als gedacht

Ein Wasserrohrbruch ist eins der schlimmsten Szenarien für Wohnungs- und Hausbesitzer oder die Mieter: Innerhalb kürzester Zeit richtet ein solcher Vorfall großen Schaden an. Gut, wenn man für solch einen Notfall gut über eine Hausratversicherung versichert ist. In einem Limburger Einfamilienhaus gab es vor einigen Jahren einen Schaden. Bei einem ersten Ortstermin war der Vertreter der Versicherung noch von einem Schaden von 2000 Euro ausgegangen. Anschließend hatte er den Sanierer eingeschaltet, der möge sich das Ganze auch noch mal anschauen. Dessen erste Kostenschätzung nach der Bestandsaufnahme: mindestens das Zehnfache.

Mangelhafte Rohrverbindungen, kaputte oder falsche Dichtungen sorgen IfS-Statistiken zufolge für jeden vierten Schaden. Auch Armaturen an Waschtischen, die häufig von Heimwerkern selbst eingebaut werden, können schnell zu einem überfluteten Bad führen. Ein echter Rohrbruch ist nur in 21 Prozent der Fälle die Ursache für feuchte Wände und nasse Fußböden.

Die Zahl der Leitungswasserschäden wird ansteigen

Die Zahl der Leitungswasserschäden wird ansteigen. In Millionen deutschen Häusern stecken veraltete Rohrleitungen. „Eine Rohrinstallation im Haus hat unter idealen Voraussetzungen eine Lebenserwartung von etwa 50 Jahren“, sagt IFS-Experte Pfullmann. Dafür muss alles stimmen: Die eingesetzten Werkstoffe müssen auf die Wasserqualität abgestimmt sein, und die Installation muss immer genutzt werden. 

Jedes vierte Gebäude in Deutschland stammt aus den 1970er- und 1980er-Jahren – und genau da häufen sich allmählich die Schäden. Am häufigsten platzen die Rohre in Gebäuden im Alter von 40 bis 45 Jahren, zeigen die Schadenstatistiken der Versicherer. Auf 1000 Versicherte kommen 77 Schäden. „In vielen Häusern kann bei ungünstiger Betriebsweise die reale Lebenserwartung der Rohrleitungen deshalb sogar unter 20 Jahren liegen“, sagt Pfullmann.

Wann ist der Leitungswasserschaden ein Versicherungsfall?

https://makler.keinesorgen.de/produkte/hausratversicherung-daheim.html

In den meisten Fällen übernehmen entsprechende Versicherungen, beispielsweise die Hausratversicherung oder Gebäudeversicherung, die bei einem Wasserrohrbruch anfallenden Reparaturkosten. Ob es sich um einen Fall für die Versicherung handelt und welche Versicherung welche Entschädigung übernimmt, hängt oft von der genauen Schadensursache und dem genauen Hergang des Schadensfalls ab.

Während einige Policen auch sogenanntes grob fahrlässiges Handeln abdecken, können andere Versicherungen in so einem Fall die Zahlung verweigern oder zahlen den Schaden nicht komplett. Grob fahrlässig kann im Zusammenhang mit einem Rohrbruch beispielsweise sein, dass Heizungen im Winter komplett abgestellt werden, dadurch einfrieren und es deswegen zu einem Rohrbruch kommt. In einem solchen Fall kann die Versicherung jegliche Ansprüche mit Verweis auf eine solche Klausel zurückweisen. Die Hausratversicherung DaHeim© Premium der Oberösterreichische Versicherung leistet in Fällen von grober Fahrlässigkeit bis zur Höhe der Versicherungssumme.

Unser Tipp

Schauen Sie als Makler oder Kunde einmal in die Tarifbedingungen oder die sogenannten Deckungsübersichten, um die einzelnen wichtigen Leistungsparameter zu erkennen. Hier werden Sie wichtige Hinweise zu Versicherungsleistungen auch bei bestimmungswidrigem Austritt von Leitungswasser finden. In dem nachfolgenden Bild sehen Sie als Auszug einen Vergleich zwischen den Hausratversicherungen DaHeim© Plus und Premium der Oberösterreichische Versicherung (Stand 02.2023)

2023 Hausratversicherung mit 15 Prozent Rabatt

Keine Sorgen, unsere Hausratversicherung DaHeim© Premium ersetzt im Schadenfall Hab und Gut zum Neuwert – egal, ob es durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Einbruch beschädigt wurde. Nutzen Sie als Makler oder Kunde unsere Hausrat-Aktion 2023 mit 15 Prozent Rabatt auf den Normalpreis.

In diesem Blogbeitrag haben wir aus diesen Quellen zitiert oder darauf Bezug genommen: https://www.gdv.de/gdv/unter-druck-39356 und https://deutsche-schadenshilfe.de/wasserschaden/

Fotos: Screenshot Deckungsübersicht Hausratversicherungen Oberösterreichische Versicherung 03.2023 und Shutterstock_224418274_VGstockstudio

Ökologischer Fußabdruck vom Tiny House

Energieeffizientes Bauen ist wichtig für Umwelt und Klima. Inzwischen gibt es dazu sogar ein eigenes Gesetz. Das Gebäudeenergiegesetz enthält Vorgaben für die Effizienz von Neubauten. Ist dann aber die Annahme, dass kleine Tiny Houses wenig Energie verbrauchen, richtig?

Die Bundesregierung hat für Deutschland Richtwerte festgelegt, was die Energieeffizienz von Neubauten anbelangt. Als Referenz dient ein Standard-Haus, dem ein Effizienzwert von 100 zugeschrieben wird. Im Vergleich dazu kann ein Gebäude ineffizienter oder effizienter sein. Tiny-House.de liefert dazu ein Beispiel:

„Wenn ein Neubau nur 55 Prozent der Energie des Referenzhauses umsetzt, erhält es die Energieeffizienzklasse KfW 55. Je niedriger der Wert ausfällt, desto höher ist die mögliche Fördersumme…In absoluten Zahlen betrachtet, ist der Energieumsatz eines Tiny Houses oder Minihauses in aller Regel gering. Schließlich muss nur wenig Raum erwärmt werden. Allerdings sind die Wärmeverluste über die Oberfläche hoch. Das führt zu tendenziell schlechten Ergebnissen bei der energetischen Bewertung.“

So lässt sich die Energieeffizienz von Tiny Houses steigern

  1. Wandaufbau, Wandstärke und Fassadendämmung: Da bei stationären Tiny Houses kaum auf das Gewicht geachtet werden muss, kommt ein Wand- und Deckenaufbau aus Holz mit entsprechender Dämmung in Frage.
  2. Fenster: Der einfachste Weg, den Energieabfluss zu reduzieren, besteht darin, die Glasfläche zu verkleinern. Das ist zugleich kostengünstig, sorgt aber für weniger Helligkeit in der Wohnung.
  3. Erneuerbare Energien: Die Nutzung von regenerativen Energieträgern wirkt sich zusätzlich positiv aus. Häufig genutzt wird die Sonnenenergie, etwa durch Solarthermie oder Photovoltaik. Bei der Versicherung der Tiny Houses ist deshalb auch an die separate Versicherung der sogenannten PV-Anlagen zu denken.
https://makler.keinesorgen.de/produkte/tinyhouse.html

Energieeffizienz bei transportablen Tiny Houses

Wenn man ein Tiny House auf einem Anhänger baut,  muss man besonders ans Gewicht denken. Auch Vorgaben an maximale Höhe und Breite des Hauses müssen eingehalten werden, wenn man das Haus problemlos transportieren will. Dicken wärmegedämmten Wände oder einem gut gedämmten Dach sind somit Grenzen gesetzt. Außerdem bleibt dann oft weniger Platz im Innenraum. Wie kann man diese Probleme lösen?

Tinyleben.de kommt zu folgendem Vorschlag: Es wird empfohlen, „dass der Energieverbrauch nicht pro m² sondern pro Person und Jahr gerechnet werden sollte. Wenn man diese Werte vergleicht, sieht man ganz eindeutig, dass das Leben in einem Tiny House (in der Studie als <25m² definiert) deutlich energieeffizienter ist, selbst wenn die EnEV nicht eingehalten wird.“

Für Interessenten an einem Tiny House ist ein Blick in die Studie „Tiny House Energieeffizienz“ zu empfehlen, wo umfassende die Möglichkeiten und auch Risiken zum Thema Energieverbrauch erörtert werden. Im Fazit der Studie heißt es:

„Tiny Houses liegen derzeit im Trend und bieten eine kostengünstige Alternative zu
Wohnraum. Werden Tiny Houses als Erstwohnsitz genutzt, regen Sie ebenfalls zu einem
suffizienten Wohnverhalten an, wodurch auf Grund der kleinen Wohnfläche langfristig der
Energieverbrauch und somit die Umweltauswirkungen sinken.“

Die Verfasser der Studie kommen dann zu dem Schluss, dass ein Tiny House mit 12 m² und 10 cm Wärmedämmung einen rund 50 Prozent geringeren Heizwärmebedarf im Vergleich zu einem 45 m² großen Neubau hat, der nach EnEV-Vorgaben gedämmt ist (~ 18- 20 cm Wärmedämmung 040). Nutzen Sie als Makler unseren Content gerne für Ihre Kunden und empfehlen Sie unser Spezialprodukt Tiny House Versicherung.

Foto: Stock-Foto_1540879586_Ariel Celeste Photography

Der Blog wurde mit Bezug auf Artikel bei tiny-houses.de und tinyleben.de erstellt.

Fahrraddiebstahl – Schadenhöhen steigen

Wie immer im Leben gibt es Nachrichten, die eine gute und eine schlechte Seite haben. So auch eine jüngsten Mitteilung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist auf ein Rekordtief gesunken. Und die schlechte Nachricht: Die Schadenhöhen pro Fall steigen.

Schauen wir uns die aktuellen Entwicklungen an. Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist 2021 auf ein Rekordtief gesunken. „Insgesamt wurden 125.000 versicherte Fahrräder gestohlen, rund 15.000 weniger als im Jahr zuvor“, sagt der Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen. Der Verband führt das zu großen Teilen auf die Pandemie zurück. Durch die vermehrte Arbeit im heimischen Büro seien Fahrräder seltener unbeaufsichtigt im Freien abgestellt worden.

Mehr hochwertige Fahrräder lassen die Schadensummen pro Fall steigen

Die Gesamtschadensumme verharrte auf dem Vorjahresniveau: 110 Millionen Euro wendeten die Versicherer auf, um gestohlene Drahtesel zu ersetzen. Soweit zu den eher guten Nachrichten. Nun das ABER: Der durchschnittliche Wert, den Versicherer für gestohlene Fahrräder bezahlten, verdoppelte sich in den letzten zehn Jahren fast und kletterte von 440 Euro auf 860 Euro.

„Der Anstieg der Entschädigungsleistung zeigt, dass der Trend zum Diebstahl teurer Fahrräder anhält“, sagt Asmussen. Da sich im Freien weniger Gelegenheiten geboten hätten, suchten Diebe zunehmend auch in Kellerräumen gezielt nach hochwertigen Rennrädern, E-Bikes oder Mountainbikes, um sie weiterzuverkaufen. „Fahrräder im Keller sollten daher nicht nur abgeschlossen, sondern am besten auch fest angeschlossen werden“, rät Asmussen.

Vielfalt der Fahrräder hat zugenommen – gute Absicherung ist wichtig

Die Vielfalt der zur Auswahl stehenden Fahrräder und E-Bikes hat enorm zugenommen. Vielfach wird natürlich der Preis beim Kauf eine Rolle spielen. Es gewinnen aber auch andere Kriterien an Bedeutung. Will ich mit dem Fahrrad auch Personen oder Lasten transportieren? Fahre ich eher auf Radwegen oder im Wald oder im Gelände? Soll das Fahrrad spezielle Features haben? Die Qual der Wahl beginnt. Dazu haben wir hier im Blog vor einiger Zeit umfassende Informationen zusammengestellt.

Die meisten Fahrräder lassen sich über die Hausratversicherung gut absichern. Nicht zu vergessen ist eine private Haftpflichtversicherung für den Radfahrer für mögliche Schäden gegenüber Dritten. Bekanntlich ist es nie auszuschließen, dass bei einer Vorbeifahrt an einem anderen Radfahrer versehentlich auch ein Sturz des anderen Radfahrers mit möglichen finanziellen Folgen beispielsweise wegen Krankheit oder dauerhafter Schädigung passieren kann.

Wird ein Fahrrad aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen gestohlen, übernimmt die Hausratversicherung den Schaden. Meist ist jedoch die offene Straße der „Tatort“. Schutz bieten hier hochwertige Fahrradschlösser oder auch AirTags zur Verfolgung des Rades. Schauen Sie sich einmal die Möglichkeiten der Fahrradabsicherung über eine Hausratversicherung der Oberösterreichische Versicherung an. Optional kann bei uns die Versicherungssumme bis 5.000 Euro erhöht werden.

Foto Shutterstock, 396395584, Andrey_Popov

Hausratversicherung – Interessante Urteile

In der überwiegenden Mehrheit von Schäden, die durch eine Hausratversicherung gedeckt sind, gibt es bei der Erstattung keine Probleme. Zeitnah werden von Versicherern die Kosten erstattet. Aber als Makler sollte man auch die Fälle kennen, in denen es berechtigt Ablehnungen geben kann. Deshalb haben wir hier interessante Urteile ausgewählt.

Greifen wir einen ersten Fall auf, über den Versicherungskurier.de* berichtete. „Wurde eingebrochen oder nicht? Diese Frage stand im Zentrum einer juristischen Auseinandersetzung, die … vor dem Oberlandesgericht Dresden ein Ende fand. Demnach besteht kein Leistungsanspruch gegenüber dem Hausratversicherer, wenn der Geschädigte den Schaden nicht nachweisen kann.“

Einbruch ohne Spuren wurde nicht als Einbruch bewertet

Eine Hausratversicherung ersetzt bekanntlich Schäden, die durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Einbruchdiebstahl verursacht werden. In dem vor Gericht verhandelten Fall gab es aber keine Einbruchspuren nach einem wahrscheinlichen Einbruch. Das OLG Dresden (Az. 4U 161/21) musste sich mit einem Diebstahl aus einer Garage befassen. Die Geschädigten konnten aber nicht nachweisen, dass das Garagentor abgeschlossen war. Es fehlten auch jegliche Einbruchspuren.

Lesen wir die Ablehnung der Klage aus dem Beschluss der Richter auszugsweise nach: „Ohne Erfolg macht die Klägerin geltend, der Nachweis geeigneter Einbruchspuren ergebe sich bereits aus dem Umstand, dass die Polizei zweimal vor Ort gewesen sei und Spuren gesichert habe. Das Vorhandensein von zum Nachweis eines Einbruchs in die Garage geeigneter Einbruchspuren wird dadurch nicht belegt.“

Für Makler, Kunden und Versicherer ist dieses Resümee interessant: „Für das äußere Bild eines versicherten Einbruchdiebstahls, muss neben Einbruchsspuren ein Mindestmaß an Tatsachen vorliegen, die nach der Lebenserfahrung den Schluss auf eine bedingungsgemäße Entwendung zulassen.“

Wochenendhaus mit Edelstahl-Kamin und eine neue Terasse

Der Trend zum Wochenendhaus ist ungebrochen. Dabei gilt es aber einige zu beachten, wie ein Fall vor dem Amtsgericht Brandenburg zeigt. Ein Pächter wollte es sich besonders gemütlich machen und baute einen Ofen mit Edelstahlkamin ein. Den musste er auf Anordnung des Amtsgerichts (Aktenzeichen 31 C 288/20) wieder entfernen. Eine solche Feuerstätte weise auf eine unzulässige Dauernutzung der Laube hin, hieß es im Urteil.

Ein Wohnungseigentümer wollte eine Gartenterrasse errichten. Das Problem: Von der neuen Terrasse aus waren Einblicke zur Nachbarfamilie möglich. Das Amtsgericht Sinzig (Aktenzeichen 10a 8/18) war der Überzeugung, die Nachbarn hätten um ihre Zustimmung gebeten werden müssen. Liege diese nicht vor, komme nur die Entfernung der Terrasse in Frage.

Ein Urteil zugunsten der Mieter in einem Urlaub

Viele Kunden und Makler wissen es: Vor dem Urlaub sollte man möglichst alle Wasserleitung im Haus oder auf dem Grundstück abdrehen, den die Folgen eines Wasserrohrbruchs im Urlaub können gravierend sein. Dennoch stellte sich das OLG Celle in einem Fall auf die Seite der Versicherungsnehmer. Was war passiert?

Handeln Versicherungsnehmer grob fahrlässig, können sie teilweise oder sogar auf dem ganzen Schaden sitzenbleiben. Das trifft auch für Leitungswasserschäden zu: Wiederholt urteilte ein Gericht, ein Nicht-Verschließen eines Zulaufs zu einer Waschmaschine sei ein fahrlässiges Handeln. Was aber für Schlauchverbindungen zutrifft, trifft nicht automatisch für Rohrverbindungen zu. Das veranschaulicht ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Celle (Az. 14 U 135/20), das auch bei Versicherungskurier nachgelesen werden kann, weil es ein besonderer Einzelfall ist.

Das Gericht formuliert in diesem besonderer Einzelfall: Das Abdrehen des Hauptwasserhahns stelle keine Obliegenheit dar, die der Versicherungsnehmer nach dem Verlassen einer Wohnung vornehmen muss, um einem Schaden aus einem Rohrbruch entgegenzuwirken. Das trifft zumindest so lange zu, wie es keine Anhaltspunkte für einen drohenden Schaden gibt.

Auf Nummer „Sicher“ geht man auf jeden Fall, wenn man dennoch die Wasserzuleitungen abstellt. Weitere Tipps vor dem Sommer haben wir hier zusammengestellt.

* Der Artikel wurde mit Bezug zu Informationen aus Versicherungskurier.de zusammengestellt.

(Foto Shutterstock, 794696251, Nancy Beijersbergen)

Vorteile durch mehrere Produkte nutzen

Viele Makler und Kunden haben die Vorteile schon erkannt. Über die Bündelung von Produkten beim gleichen Versicherer können die Kunden zusätzliche Vorteile nutzen und die Beratung durch den Makler wird effektiver. Dem Thema gehen wir heute etwas intensiver nach.

Verkauf von Einzelprodukten oder Konzeptverkauf

Erfolgreiche Makler verfolgen gegenüber dem Verkauf von einzelnen Versicherungen oft einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Für sie ist es wichtig, dass für den Kunden alle möglichen Vorteile genutzt werden können. So wird die Maklerin M. C. Schröder, immerhin Zweitplatzierte im Jungmakler-Award 2021, in dem Magazin „Der Vermittler“ so zitiert:

„Ich verfolge ein ganzheitliches Beratungskonzept, das nah am Menschen ist: Einzelprodukte zu verkaufen macht wenig Sinn – in einer qualitativen Beratung geht es darum hinzuschauen, wie alles zusammenhängt…“

Diesem Beratungsansatz folgen auch andere Makler, die sich einer umfassenden und standardisierten Beratung nach DIN 77230 verschrieben haben. Diese Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte ist eine relativ neue Norm für die Finanzdienstleistung. Sie beschreibt einen objektiven, reproduzierbaren und transparenten Analyseprozess, der eine ganzheitliche Betrachtung der finanziellen Situation von Privathaushalten ermöglicht.

Keine Sorgen Check für Kunden – gerne auch von Maklern verwendet

Einer ganzheitlichen Kundenberatung hat sich auch der Keine Sorgen Check verschrieben, den die Oberösterreichische Versicherung ihren Kunden anbietet und der auch von Maklern gerne genutzt wird. Gegenüber eher technisch aufgebauten Beratungskonzepten begeistert dieser Check durch seine visuelle und fast spielerische Art der ganzheitlichen Bedarfsermittlung.

Mit sieben Schritten und durch grafisch visualisierte Statusbeschreibungen führt der Keine Sorgen Check durch die Lebenssituationen der Kunden. Kunden und ihre Maklerin oder ihr Makler erhalten eine komplexe aber unverbindliche Produktempfehlung für ihre persönliche Situation.

Und in den Bereichen, in denen die Oberösterreichische den Kunden in Deutschland Produktlösungen anbieten kann, geschieht das auch. In Produktsparten, die vom Keine Sorgen Versicherer in Deutschland nicht angeboten werden, kann dann der Makler voll zum Zuge kommen.

Vorteile aus Bündelungen und weitere Rabatte

Für die leistungsstarken und attraktiven Produkte der Oberösterreichische gibt es zusätzlich ein Reihe weiterer Rabattmöglichkeiten, die Kunden nutzen können. Zunächst ist der Sonderrabatt für unsere Hausratversicherungen DaHeim© Plus und Premium bis 30.06.2022 von 15 Prozent zu nennen. Dazu kommen weitere Rabatt-Möglichkeiten:

  • 2 % Jahreszahlerrabatt
  • 5 % Rabatt bei 3-jähriger Vertragslaufzeit
  • 5 % in Kombination mit einer Wohngebäudeversicherung
  • Je 5 % Bündelrabatt auf ausgewählte Produkte (Photovoltaik-, Glasbruch-, Haftpflichtversicherung)

Mehr erfahren Sie jeweils auf den entsprechenden Produktseiten unserer Maklerhomepage makler.keinesorgen.de Nicht zu vergessen die Möglichkeiten zur Beitragseinsparung durch die Wahl bestimmter Selbstbeteiligungen. Bei den Hausratversicherungen können das beispielsweise sein:

  • 10 % (Selbstbehalt pro Schaden: EUR 150,–)
  • 15 % (Selbstbehalt pro Schaden: EUR 250,–)
  • 25 % (Selbstbehalt pro Schaden: EUR 500,–)

Die jeweiligen Rabatte können beim der Anwendung des Angebotsgebotsprogramms der Oberösterreichische, dem Programm TITAN, eingegeben werden. Gerne erstellt unser Maklerserviceteam auch die entsprechenden Angebote, wenn uns die notwendigen Grunddaten vorliegen.

Günstige Tarife und der Blick aufs Ganze

Zitieren wir zum Ende unserer Betrachtung noch einmal die erfolgreiche Maklerin aus „Der Vermittler“:

„Digitale Helfer sind prima, um Prozesse zu vereinfachen. Aber sie sind kein Selbstzweck… (Es) braucht einfach die Beratung – einen anderen Menschen, der mit Fachwissen darauf guckt und neben günstigen Tarifen auch…persönliche Potentiale und Ziele im Blick behält.“

Dabei wünschen wir Ihnen viel Erfolg und stehen Ihnen gerne zur Seite.

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Die unterschätzte Hausratversicherung

Rund ein Viertel der Deutschen hat noch keine Hausratversicherung. Bei Alleinlebenden und Alleinerziehenden ist der Prozentsatz mit rund 65 bis 67 Prozent besonders niedrig, wie der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GFV) feststellt. Deshalb geben wir Versicherungsmaklern einige Hinweise, um die genannten Zielgruppen stärker für eine Hausratversicherung zu motivieren.

Eine Hausratversicherung ist sinnvoll

Damit Ihre Kunden entscheiden können, ob eine Hausratversicherung für den oder die Einzelne sinnvoll ist, kann man die Frage stellen, ob ein Schaden, der durch Feuer, Einbruch oder Wasser verursacht wird, auf eigene Kosten getragen werden kann. Vier- oder fünfstellig Schadensummen beispielsweise nach einem Brand sind nicht selten. Die Schilderung einer solchen Situation kann auch bei einem Geringverdiener doch die Notwendigkeit für eine Hausratversicherung aufzeigen.

Leistungen einer guten Hausratversicherung

Auch das Leistungsportfolio einer guten Hausratversicherung wird Kunden überzeugen. Dies gilt besonders wenn in der Wohnung Wertgegenstände vorhanden sind. Aber auch in kleinen Haushalten von jungen Menschen, Studenten oder Azubis sind ein Laptop, ein Smartphone oder eine Spielekonsole wertvoll. Den Kunden kann aufgezeigt werden, dass der Schutz durch die Hausratversicherung für alle Schäden an beweglichen Gegenständen in einem Haushalt, auch die Möbel, Bücher, Software, Kleidung oder auch Sport- und Elektrogeräte gehören, die für den Einzelnen besonders bedeutsam sind. Ein Blick in unsere Deckungsübersicht zeigt, die Vielfalt der Leistungen unserer Hausratversicherungen.

Finanzielle Folgen von Feuer, Sturm und Leitungswasser

Die klassische Hausratversicherung leistet bei diesen Ereignissen, wenn dadurch Schäden am Hausrat entstanden sind:

  • Sturm- oder Hagelschäden
  • Diebstahl: Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus
  • Wasserschäden durch Leitungswasser
  • Feuer und Sengschäden
  • Überspannungsschäden durch Blitzschlag

Dazu kommen optional versicherbare Risiken wie der Diebstahl von Fahrrädern oder Schäden durch Elementarereignisse. Machen Sie Ihren Kunden aber auch klar, welche Leistungen mit einer Hausratversicherung nicht versichert sind. Dazu gehören beispielsweise die festen Bestandteilen eines Hauses oder einer Wohnung wie Fenster, Türen und das Mauerwerk.

Vergleichen von Hausratversicherungen lohnt sich

Zahlreiche Versicherer bieten Hausratversicherungen an. Neben einem Preisvergleich lohnt sich aber auch der prüfende Blick auf die Leistungen. So leisten einige Hausratversicherungen nicht für Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Hier können die Hausratversicherungen der Oberösterreichische DaHeim© Plus und DaHeim© Premium punkten. Schäden durch grobe Fahrlässigkeit werden in der Plus-Variante bis 20.000 EUR und in der Premium-Variante bis zur Höhe der Versicherungssumme getragen.

Auch die Versicherung von Fahrrädern über die Hausratversicherung wird am Markt mit unterschiedlichen Angeboten versehen. Der Diebstahl von Fahrrädern, E-Bikes und Pedelecs ist optional bei uns bis 5.000 EUR möglich. Vergleichen lohnt sich. Und es lohnt sich bis 30.06.2022 ganz besonders, da die Oberösterreichische bis dahin einen Sonderrabatt von 15 Prozent einräumt.

Wirksame Beispiele für Schäden im Haushalt

Informieren Sie Ihre Kunden zum Thema Hausratversicherung auch mit regionalen Beispielen. So ist weniger bekannt, dass viele Bände im Haus durch Haushaltsgeräte und durch Kurzschluss erfolgen. Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V. (IFS) hat als Schadenverursacher folgende ermittelt: „Die größte Gefahr geht von Wäschetrocknern (15%) aus, gefolgt von Fernsehern (14 %). Kühl- und Gefriergeräte sind zu 8 % Brandverursacher sowie Waschmaschinen und Geschirrspüler zu jeweils 6 %. All dies sind elektrische Geräte, die sich heute in fast allen Haushalten wiederfinden.“ Mehr zu diesem Thema können Sie hier lesen.

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Immer mehr Fahrräder

Der Fahrradboom geht weiter. Durch das wachsende Umweltbewusstsein und sicher auch durch die Folgen der Corona-Pandemie nutzen immer mehr Deutsche Fahrräder. Problem nur, dass viele Fahrradhändler inzwischen den wachsenden Bedarf nicht mehr decken können. Lieferschwierigkeiten und höhere qualitative Ansprüche gehören zu den Gründen.

Bereits zu Weihnachten blieb mancher Wunsch nach einem neuen Fahrrad unerfüllt, wie das Magazin Pfefferminzia schrieb. Fahrräder sind in Deutschland zur Mangelware geworden, die Branche hat Lieferengpässe. Ausschlaggebend hierfür sind unter anderem knappe Containerkontingente und Corona-bedingte Produktionsausfälle in Asien.

Fahrräder pflegen und für den Start in Frühjahr vorbereiten

Bereits vor dem Einlagern in der kalten Jahreszeit sollte das Fahrrad gründlich gereinigt werden. Denn bleiben Verschmutzungen zu lange haften, kann sich leicht Rost bilden. Zum Putzen verwendet man am besten einen Eimer Wasser und einen Schwamm. Hochdruckreiniger sind grundsätzlich nicht empfehlenswert. Dabei kann Schmutz und Wasser in Lager und Dichtungen gepresst und bei E-Bikes der Akku beschädigt werden.

Nach dem Winter sind dann Kette und Schaltung nochmal zu prüfen und gegebenenfalls zu ölen. Dabei sollte ein Test der Funktionsfähigkeit der Schaltung durch alle Gänge erfolgen. Dann geht´s an die Bremsen. Bremshebel und das jeweilige Bremssystem sind sorgfältig zu testen. Bei einer vorhandene Batterie bei E-Bikes gilt dann den Akkukontakten und dem Ladezustand die entsprechende Aufmerksamkeit. Zum Schluss ist der richtige Reifendruck wieder herzustellen.

Im Winter und auch in der Übergangszeit zum Frühjahr sollte die Lagerung des Fahrrades in einem trockenen Raum erfolgen. Denken Sie aber auch daran, dass Diebe nun wieder aktiv sind und deshalb eine zusätzliche Sicherung sinnvoll ist.

Jetzt prüfen: Diebstahl- und Versicherungsschutz

Wird ein abgeschlossenes Fahrrad oder E-Bike aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen gestohlen, übernimmt in der Regel die Hausratversicherung den Schaden. Wird das Rad jedoch nicht explizit in der Hausratversicherung mitversichert, zahlt diese bei Diebstahl nur bis zu einer bestimmten Entschädigungshöchstgrenze.

Für teure Räder ist das oft zu wenig. Bei einigen Versicherern, wie der Oberösterreichischen, kann aber der Wert des/der versicherten Fahrräder bis zu einer höheren Summe versichert werden. Dazu sollten Makler und Kunden die optimale Versicherungssumme prüfen. Mitversichert sind bei Diebstahl außerdem fest mit dem Fahrrad verbundene Teile wie Sattel, Lenker oder Lampen. Bei E-Bikes umfasst das auch den abgeschlossenen Akku.

Um einen Diebstahl zu vermeiden oder mindestens zu erschweren empfehlen wir das Fahrrad oder E-Bike mit einem eigenständigen und stabilen Fahrradschloss zu sichern. Je länger ein potentieller Dieb braucht, um das Schloss zu „knacken“, desto größer sind die Chancen von einem Diebstahl verschont zu bleiben. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, auch bei einem kurzen Stopp vor einem Ladengeschäft, das Fahrrad abzuschließen. Dazu haben wir hier einige Hinweise zusammengestellt.

Technische Versicherungen treiben den Preis

Die bessere Technik sowie die hohe Nachfrage machen Zweiräder immer teurer. Die Durchschnittspreise für Fahrräder in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Allein von 2019 auf 2020 ist der Durchschnittspreis um 38 Prozent auf 1.279 Euro gestiegen, wie „Pfefferminzia“ berichtet. „Der durchschnittliche Neupreis eines E-Bikes liegt bei zirka 3.000 Euro. Da Zulieferer bereits weitere Preiserhöhungen angekündigt haben und diese mit Verzug an die Endkunden weitergegeben werden, ist auch zukünftig nicht von sinkenden Preisen auszugehen.“

Aus diesen Gründen empfehlen wir Ihnen als Makler eine Aktion zur Überprüfung der Versicherungssumme für Fahrräder über die Hausratversicherung Ihrer Kunden. Als Oberösterreichische können wir den Kunden optional einen Versicherungsschutz für Fahrräder bis 5.000 Euro anbieten. Wählen Sie dazu gerne den Tarif DaHeim© Premium mit einem sehr umfassenden Versicherungsschutz für Ihre Kunden.

Hinweis: Die Hausratversicherung bei der Oberösterreichische ist bis 30.06.2022 zum Vorzugspreis mit 15 Prozent Rabatt abschließbar.

Für diesen Makler-Content wurden Artikel im Online-Magazin Pfefferminzia genutzt.

(Bildnachweis Titelbild_Shutterstock_683114758_tomaso79)

Bargeld im Haushalt

Mit dem Geldwäschegesetz vom August 2021 haben sich auch die Vorschriften für das Lagern von größeren Summen Bargeld verändert. Grund für uns das Thema und auch die Versicherbarkeit von Bargeld über die Hausratversicherung einmal näher zu betrachten.

Laut Bundesbank hat jeder Deutsche im Durchschnitt 70.000 Euro auf der hohen Kante. Aufgrund der niedrigen Zinsen bewahren viele Sparer ihr Geld in der Wohnung auf.

Keine Gute Idee – Bargeld zu Hause lagern

Größere Mengen an Geld ungesichert zu Hause zu verstecken ist eine schlechte Idee. Egal ob Sparer ihr Geld schnell in die Kaffeedose stecken, unter der Matratze bunkern oder im Bücherregal verstecken: Einbrecher tricksen sie dadurch nicht aus, denn diese kennen die bekanntesten Verstecke, wie das Verbraucherportal der Versicherer betont.

Wer mehr Bargeld im Haus aufbewahren will, sollte die Sicherheit erhöhen und sich mit der Anschaffung eines geeigneten Tresors gegen Diebe schützen. Größere Mengen Bargeld, Schmuck und wichtige Dokumente werden zu Hause am besten in einem widerstandsfähigen Tresor aufbewahrt. Tresore sind nicht nur ein sicheres Versteck für das eigene Vermögen, je nach Modell schützen sie das Geld auch bei einem Wohnungsbrand.

Dennoch ist es ein Gerücht, dass man größere Mengen Bargeld zu Hause nicht aufbewahren darf. Die Deutsche Bundesbank berichtete im Juli 2020 von einer großen repräsentativen Umfrage zum Besitz von Bargeld. In dem Artikel war zu lesen: „Privatpersonen in Deutschland bewahrten im Jahr 2018 durchschnittlich 1.364 Euro an Bargeld zu Hause oder in einem Schließfach auf.“ In dem Sinne ist das Sammeln von Bargeld zuhause nicht strafbar. aber Vorsicht ist angeraten.

Die Versicherung von Bargeld zu Hause

Mit einer Hausratversicherung kann man sein Hab und Gut gegen Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser und Einbrecher schützen. Mit zum Hausrat gehören auch Wertsachen wie Bargeld. Nach einem Einbruch entschädigt der Versicherer gestohlenes Geld jedoch nur bis zu einer bestimmten Höchstgrenze, häufig sind das 1.000 bis 2.000 Euro. So ist das auch in den Hausratversicherungen der Oberösterreichische. im Tarif DaHeim© Plus sind bis zu 1.000 EUR und im Tarif DaHeim© Premium bis zu 2.000 EUR obligatorisch versichert.

Höhere Summen Bargeld sind somit nicht automatisch versichert, können aber individuell vereinbart werden. Die Entscheidung, wie viel Geld und welche Wertsachen in welchem Tresor versichert werden können, liegt beim Anbieter der Versicherung. Dabei spielen der Widerstandsgrad des Wertbehältnisses und die Frage, ob die Überwachung durch eine Einbruchmeldeanlage vorhanden ist, eine entscheidende Rolle.

Bei größeren Summen Bargeld oder Wertgegenständen sollte der richtige Widerstandsgrad des Tresors gewählt werden, um das Vermögen wirksam vor Einbrechern zu schützen. Je höher der Widerstandsgrad eines Tresors, desto stabiler und sicherer ist der Schrank. Im Privatbereich reicht in der Regel der VdS-Grad N, I oder II aus, heißt es im Verbraucherportal Die Versicherer.

Ausgefallene Verstecke kennen die Einbrecher auch

In einigen Praxistipps wie vom Magazin Focus werden ausgefallene Verstecke aufgeführt. Was gut für die Kunden gemeint ist, lesen natürlich auch die Einbrecher. Ob Bargeld in der Cola-Dose oder in Fotoalben, Geld in der Gießkanne oder unterm Fensterbrett – wir raten von solchen Verstecken ab. Denn bei einem Brand oder einer Überschwemmung ist dieses Geld auch weg.

Schaffen Sie bei Ihren Kunden als Makler ein Problembewusstsein zur Frage Bargeld und Wertgegenstände im Haushalt. Verwenden Sie als kleinen Tipp unser Werteverzeichnis, was der Kunden ausfüllen kann. Gemeinsam können Sie dann prüfen, ob der bestehenden Versicherungsschutz angemessen ist oder angepasst werden soll.

Hinweis: Die Hausratversicherung bei der Oberösterreichische ist bis auf Widerruf zum Vorzugspreis mit 15 Prozent Rabatt abschließbar. Bitte informieren Sie sich zur Gültigkeit bei unserem Service-Team.

(Foto Shutterstock_792696251_Nancy Beijersbergen)

Wichtige Versicherungen für den Winter

Verbraucherschützer machen darauf aufmerksam, dass fehlende Versicherungen für Schadenereignisse im Winter teure Konsequenzen haben können. In unserem Blogbeitrag gehen wir deshalb auf einige Themen ein, die Makler ihren Kunden mitteilen können.

Winterwetter birgt Gefahren in sich

Auch wenn die Winter in Deutschland oft nicht mehr so heftig wie vor Jahren sind, bestehen immer noch typischen Risiken, die richtig ins Geld oder in Haftung gehen können. Sturmgefahren und Schneeverwehungen gehören ebenso dazu wie der Druck von Schneemassen auf Dächer oder Solarmodule dazu.

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sorgen nicht nur für Frieren und Zähneklappern. Frost sorgt immer wieder auch für vereiste und geplatzte Rohrleitungen im Haus oder folgenschwere Ausrutscher durch Schneeglätte auf den Straßen. Ausrutscher auf den Gehwegen vor Häusern werden schnell zum Haftungsproblem, wenn die Räum- und Streupflicht vernachlässigt wurde.

Tipps einer Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Wuppertal hat einige nützliche Tipps zur Schadenvermeidung und zur Schadenmeldung zusammengestellt, auf die wir hier gerne auszugsweise hinweisen:

Wasserrohre absperren. Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus und kann auf diese Weise leicht Rohre sprengen. Noch größer wird der Schaden, wenn aufgetautes Wasser aus den geplatzten Leitungen in die Wohnung fließt. In der Regel übernehmen Hausrats- und Wohngebäudeversicherung einen solchen Schaden – falls dieser spezielle Versicherungsschutz im Vertrag enthalten ist. Eine volle oder teilweise Übernahme der Kosten kann jedoch auch vom Versicherer verweigert werden, falls die Rohre nicht rechtzeitig entleert, beziehungsweise abgesperrt oder die Wohnräume nicht ausreichend beheizt wurden.

Gehwege von Eis und Schnee räumen. Bei den ersten dicken Flocken beginnt für Eigentümer auch der Winterdienst vor der eigenen Haustür: Vereiste Flächen müssen gestreut, Gehwege und Zufahrten müssen nach einem Schneefall geräumt werden. Diesen Winterdienst haben Mieter zu übernehmen, falls dies im Mietvertrag so vereinbart wurde. Rutscht ein Passant auf einem vereisten oder schneebedeckten Weg aus und verletzt sich, können Ersatzansprüche auf denjenigen zukommen, der die Streupflicht missachtet hat. Ohne Haftpflichtversicherung kann dies teuer werden.

Bei Sturz versichert. Wird Passanten ein vorschriftsmäßig geräumter und gestreuter Gehweg dennoch zum Verhängnis, springt bei Verletzungen die gesetzliche Unfallversicherung ein – aber nur dann, wenn der sogenannte Wegeunfall auf dem unmittelbaren Weg zur Arbeit oder anschließend auf dem direkten Heimweg passiert ist. Auch für diesen und sonstige Ausrutscher mit schmerzhaften Folgen zahlt die private Unfallversicherung.“

Das eigene Haus in den Risiken des Winters

Auch für das persönliche Eigentum an Immobilien sind Hinweise zu den speziellen Winterrisiken wichtig. Gerade bei langjährig bestehenden Gebäudeversicherungen sollte ein Blick auf dem Umfang der Leistungen und mögliche Lücken gelegt werden. Denken Sie nicht nur an Ein- oder Zweifamilienhäuser. Winterrisiken gibt es auch für Wochenendhäuser, Tinyhouses oder Solar-Module. Die Empfehlungen der Verbraucherschützer dazu sehen so aus:

Dächer im Blick haben und prüfen. Halten die Dächer von Haus, Wintergarten oder Garage den Schneemassen nicht stand, springt die Gebäudeversicherung hingegen nicht automatisch bei Schäden ein. Diese müssen Hausbesitzer mit einer Extra-Vereinbarung beziehungsweise einer zusätzlichen Police für Elementarschäden abgesichert haben, die auch für die Folgen von Naturkatastrophen wie Hochwasser, Erdbeben oder Lawinen zahlt.

Sturmschäden am Haus sofort der Versicherung melden. Rütteln Windböen und Eisregen gehörig am Haus bietet die Gebäudeversicherung einen Schutz gegen Sturm, Hagel, Feuer und Brand. Eine solche Police sollten Hausbesitzer vorweisen können, wenn das Dach abgedeckt, der Schornstein beschädigt oder ein Baum aufs Haus gefallen ist.“

Lücken im Versicherungsschutz prüfen und schließen

Als Maklerin oder Makler können Sie Ihren Kunden eine einfache Überprüfung des bestehenden Versicherungsschutzes empfehlen. Mit sieben Schritten durch unseren Keine Sorgen Check können Kunden selbst den bestehenden Versicherungsschutz prüfen. Das sehr einfach aufgebaute Tool zeigt Lücken auf und gibt eine unverbindliche Produktübersicht zur persönliche Situation des Kunden. Und dann kommen Sie als Versicherungsmakler mit Ihren Empfehlungen ins Spiel.

Alle wichtigen Privatversicherungen, die auch für die Risiken im Winter den richtigen Keine Sorgen Schutz bieten, finden Sie als Makler auf unserer Maklerhomepage makler.keinesorgen.de

(Bildnachweis Titelbild: Shutterstock _1972490489_Goami)

Offene Flammen niemals allein lassen

Zum Jahresende werden wieder vielerorts Kerzen angezündet und der Glühwein am offenen Feuer genossen. Leider werden diese Flammen oftmals auch zum Ausgangspunkt für Brände. Deshalb lautet Regel Nummer 1 in der Brandvermeidung: Offene Flammen niemals allein lassen!

Alle Jahre wieder: Zur Advents- und Weihnachtszeit nimmt die Zahl der Wohnungsbrände zu. Aber die meisten Brände sind vermeidbar. Dass es so viel häufiger zu Bränden kommt, hat viele Gründe. Kerzen, Lichterketten und Adventskränze sind die typischen Gefahrenquellen im Haus, die zur Weihnachtszeit einen Brand auslösen können. Oftmals sind jedoch nicht die Kerzen oder die Elektrogeräte selbst das Problem, sondern die Tatsache, dass viele Menschen damit unachtsam umgehen.

Die Feuerwehr rät zur Brandvermeidung

„Viele der Brände lassen sich dadurch vermeiden, dass man aufmerksam bleibt und sich an Gebrauchsanweisungen hält“, wird Silvia Darmstädter, Sprecherin des Deutschen Feuerwehrverbandes und selbst Feuerwehrfrau, in einem Artikel für WAZ.de zitiert.

Die goldene Regel lautet: Offenes Feuer niemals alleine lassen. Ob auf dem Adventskranz, in einem Teelichthalter oder am Tannenbaum. Sobald man den Raum verlässt, muss die Kerze gelöscht werden. Falls man es doch einmal vergisst, sollten in jedem Raum Rauchmelder angebracht sein, sodass man im Ernstfall möglichst schnell auf ein Feuer aufmerksam wird.

Der Adventskranz mit echten Kerzen „… ist besonders gefährlich, weil man Kränze nicht wie Weihnachtsbäume gießen kann und sie deshalb über die Zeit stark austrocknen“, sagt Darmstädter. Deshalb empfiehlt es sich, gerade bei Kränzen auf echte Kerzen zu verzichten und sie durch künstliche zu ersetzen. „Besonders wenn Tiere, Kinder oder Menschen mit Einschränkungen mit im Haushalt leben, sind künstliche Kerzen wie LEDs die bessere Wahl“, sagt Darmstädter.

Was tun, wenn es brennt?

Im hier zitierten Artikel bei WAZ.de wird für den Fall des Brandes folgendes vorgeschlagen:

„Wenn es doch zu einem Unfall kommen sollte, empfiehlt Darmstädter zu allererst: Ruhe bewahren. Damit das gelingt, ist es ratsam, sich bereits im Vorfeld Gedanken über den Ernstfall zu machen. So vermeidet man auch, in eine Schockstarre zu verfallen. Denn schnelles Handeln ist im Falle eines Brandes besonders wichtig. Ein Feuerlöscher im Haus oder ein Eimer Wasser neben dem Weihnachtsbaum schaffen eine gute Grundlage dafür, einen Brand selbst zu löschen. In Gefahr bringen sollte man sich aber nicht.“

„Wenn man sich nicht dazu in der Lage fühlt, den Brand selbst zu löschen, sollte man alle Türen und Fenster schließen und den Raum so schnell wie möglich verlassen“, sagt Darmstädter. Wichtig ist, dass man alles zurücklässt und nicht noch versucht, die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum zu retten. Das einzige, was man definitiv mitnehmen sollte, ist ein Mobiltelefon, um damit unter der 112 schnellstmöglich die Feuerwehr zu rufen.

Versicherungssumme in der Hausratversicherung prüfen

Nutzen Sie als Makler gerne Kundenkontakt um über die Gefahren von offenen Flammen hinzuweisen und empfehlen Sie auch eine Überprüfung der Höhe der Versicherungssumme in der Hausratversicherung. Die Hausratversicherung der Oberösterreichischen Versicherung sorgt dafür, dass auch in Zukunft alles geregelt ist, wenn Unvorhersehbares passiert! Aktuell können die Hausratversicherungen DaHeim© Plus und DaHeim© Premium mit einem Sonderrabatt von 15 Prozent abgeschlossen werden. Nähere Informationen finden Sie als Makler hier.

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