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Photovoltaik-Anlagen: Fünf Fragen zur Versicherung

Fünf Fragen zur Versicherung von Photovoltaik-Anlagen - und wir geben die Antworten. Die Oberösterreichische Versicherung ist ein langjähriger und kompetenter Partner rund um den passgenauen Versicherungsschutz von Solaranlagen.

Blitzschlag, Brand, Kurzschluss, Überspannungsschaden, Sturm- und Hagelschaden, Schneedruck, Bergungskosten, Demontagekosten, Ertragsausfall, Diebstahl, Vandalismus – all diese Ereignisse bzw. die Folgen daraus sollten passend abgesichert werden.

Die Oberösterreichische bietet seine Vermittler für die Kundenberatung ein Produktvideo, diverse Deckungsübersichten und einen barrierefreien Tarifrechner an. In knapp 5 Minuten kann so der passende Versicherungsschutz abgeschlossen werden.

 

Welche Folgen hat eine nicht fachgerechte Installation einer Anlage?

Wir empfehlen Bauherren und Betreibern übrigens immer wieder auf eine fachgerechte Installation zu achten. Prüfen Sie das Kleingedruckte immer sorgfältig. Am Ende des Tages unterhalten wir uns darüber, wer Kosten für Mängel übernimmt, die durch Konstruktions-, Material oder Installationsfehler – oder auch bei der Wartung entstanden sind.

 

Worauf sollte der Laie bei der Abnahme einer Anlage achten

Grundsätzlich sollte die Anlage von einem autorisierten Elektrofachbetrieb abgenommen werden und dem Betreiber der Anlage ein entsprechender Nachweis übergeben werden. Dies schreibt auch der Energieversorger vor, sofern von der installierten Anlage überschüssiger Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Auch sollten die DIN-Normen — hier gibt es eine Baunorm für die Montage der Anlage sowie eine Richtlinie nach VDE — dem Elektrofachbetrieb bekannt sein.

 

Was hat ein Betreiber in Verbindung mit der Wartung zu berücksichtigen?

Grundsätzlich sollten Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden, um einen einwandfreien Betrieb und die elektrische Sicherheit gewährleisten zu können. Sowohl die Versicherer als auch einschlägige Normen schreiben ein Wartungsintervall alle vier Jahre vor. Wird dieser Vorgabe nicht entsprochen, kann eine Vertragskündigung die Folge sein — dann wird es schwer eine bestehende Anlage bei einem anderen Anbieter zu versichern.

 

Wie sehr machen Blitz, Eis und Schnee den Photovoltaik-Anlagen zu schaffen?

Blitzschläge verursachen Überspannungsschäden. Ca. 18 Prozent sind davon betroffen. Konzipieren Sie eine Anlage immer fachgerecht. Sonst kann die Versicherung den Schaden ablehnen! Hier sind besonders Flachdächer durch deren Neigungswinkel betroffen. Wir bei der Oberösterreichischen bieten dafür übrigens ein eigenes Montage-Paket an. Die Beantragung erfolgt aus diesem Grund gesondert. Schneedruck, Frost, Eisgang oder Überschwemmung sind standardmäßig in KlimaPro® enthalten. Wobei Schneedruck nicht zu unterschätzen ist, die Module können dadurch sogar ganz zerbrechen.

 

Schäden oder Diebstahl führen dazu, dass die Stromerzeugung unterbrochen wird. Welche Folgen hat das? Besteht Versicherungsschutz?

Ein sensibles Thema, da wir hier durchaus von einer Betriebsunterbrechung sprechen, die von Fall zu Fall zu klären ist. Dies gilt auch mögliche Schadenersatzansprüche Dritter. Ist die Stromerzeugung unterbrochen, muss auf den Strom eines Fremdanbieters/Erzeugers zurückgegriffen werden. Hinzu kommt, dass die Vergütung für die eigene Einspeisung hinfällig ist. Die Oberösterreichische übernimmt einen Ertragsausfall bei einer Betriebsunterbrechung durch einen versicherten Sachschaden bei netzgekoppelten Anlagen für 180 Tage.